Strengere Regeln für Hundeführer: Ab sofort mit Prüfung und Leumund

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ÖKV beschließt Sofortmaßnahmen für Hundesport. OÖ Landtag setzt Untersuchungsausschuss ein.

Nach den schrecklichen Hundeattacken und dem Video eines Hundeabrichteplatzes in Alkoven in den letzten Wochen präsentierte der Österreichische Kynologenverband (ÖKV) nun mehrere Sofortmaßnahmen für den Gebrauchshundesport.

Hundeführer müssen ab sofort eine Prüfung absolvieren und ein Leumundszeugnis vorlegen. Wer in Zukunft als Hundetrainer arbeitet, muss sich zertifizieren lassen. Bei aggressionsfördernden Übungen wird die Lizenz entzogen. Auch Hunde müssen vor der Ausbildung einen Wesenstest bestehen.

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Ein Verbot des Gebrauchshundesports sei aber kontraproduktiv. Es werde festgestellt, ob ein Hund für den Einsatz in Stresssituationen geeignet sei. Er würde Trieben ausgesetzt werden und müsse trotzdem Befehlen gehorchen, erklärt ÖKV-Vorstand Robert Markschläger.

Kritik an Pfotenhilfe

Bei dem Video aus Alkoven sei eine tatsachenferne Interpretation durch die schlechte Qualität erfolgt.

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Die Vorgaben des Tierschutzgesetzes wären jederzeit eingehalten worden und es sei zu keinen Schlägen gekommen, betont der ÖKV neuerlich.

Hundehaltung auch Thema im Landtag

Ein Antrag von ÖVP und FPÖ im oberösterreichischen Landtag soll die gesetzlichen Bestimmungen über die Hundehaltung im Land evaluieren. Dafür wurde einstimmig ein Untersuchungsausschuss eingesetzt.

Ausschlaggebend für den Antrag soll die tödliche Hundeattacke in Naarn gewesen sein.

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