Haimbuchner mit 93,4 Prozent wieder zum OÖ-FPÖ-Chef gewählt

Haimbuchner mit 93,4 Prozent wieder zum OÖ-FPÖ-Chef gewählt
Für den 43-Jährigen war es beim Landesparteitag in Linz die vierte Wiederwahl als Landesparteiobmann

Der oberösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner ist beim FPÖ-Landesparteitag heute, Samstag, im Linzer Design Center in seiner Funktion als bestätigit worden. Landesparteiobmann. Er erhielt 93,4 Prozent der Deligiertenstimmen, 2019 waren es 97,3 Prozent.

Für den 43-Jährigen war es die vierte Wiederwahl zum Landesparteiobmann. Er hat diese Funktion seit 2010 inne. Nach der Landtagswahl im Herbst ist es ihm trotz einiger Verluste gelungen, die schwarz-blaue Regierungszusammenarbeit zu erhalten.

500 Delegierte bei 3-G-Parteitag

Wie gewohnt mit Musik und Fahnen zog die Parteispitze, angeführt von Haimbuchner und Bundesparteiobmann Herbert Kickl, in die mit gut 500 Delegierten und Gästen gefüllte Halle ein - im Gegensatz zur ÖVP vor einer Woche hat man für den Parteitag ein Präsenzsetting mit 3G-Kontrolle und ohne Masken gewählt.. „Heimat. Freiheit. Zuverlässigkeit“ lautet das Motto.

Haimbuchner mit 93,4 Prozent wieder zum OÖ-FPÖ-Chef gewählt

Gekommen ist auch der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer, der von Haimbuchner spät, aber als „besonderer Ehrengast“ begrüßt und von den oberösterreichischen Delegierten mit auffällig langem Applaus bedacht wurde.

Haimbuchner mit 93,4 Prozent wieder zum OÖ-FPÖ-Chef gewählt

Haimbuchner dankte explizit dem anwesenden Geschäftsführer der Oberösterreichischen Gesundheitsholding, Harald Schöffl, der mit dafür verantwortlich sei, „dass ich heute überhaupt noch da bin“ - vor einem Jahr war Haimbuchner mit einer schweren Corona-Infektion im Spital gelegen.

EU-Abgeordneter Roman Haider als Finanzreferent berichtete, die FPÖ Oberösterreich „ist völlig schuldenfrei“, der Landtagswahlkampf sei zur Gänze aus den Rücklagen bestritten worden. Die FPÖ Oberösterreich finanziere sich fast nur aus den gesetzlichen Förderungen und den Mitgliedsbeiträgen.

„Wir bekommen keine Millionenspenden wie die ÖVP, wir zwingen niemanden bei uns zu inserieren, wir haben keine Stiftungen, keine Swaps“, betonte er.

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