Hackerangriff auf Kärnten: E-Mails und Bürgerservice bald wieder am Start

Hacker "ChinaDan" soll hinter großem Datenklau stecken
Laut Fachleuten ist man auf einem guten Weg. Bürgerinnen und Bürger direkt betreffende Services haben Priorität

Auch über das Wochenende wird in der Kärntner Landesverwaltung akribisch daran gearbeitet, das von einem Hackerangriff betroffene Computersystem wieder vollständig zum Laufen zu bringen. „Priorität haben dabei weiterhin die Bürgerinnen und Bürger direkt betreffende Services“, sagt heute, Samstag, Gerd Kurath, der Leiter des Landespressedienstes.

Bis spätestens Mitte nächster Woche sollten die E-Mails und Bürgerservices laut den Fachleuten wieder funktionieren.

„Den Fachleuten zufolge ist man auf einem guten Weg, auch wenn das von außen derzeit noch nicht sichtbar ist“, führt Kurath aus. Zwei Drittel der Arbeitsplätze - sie waren bereits bisher am Stand der Technik - sind sicherheitstechnisch neu aufgestellt worden, aber derzeit noch nicht wieder im Netz.

Teil der Daten verschlüsselt

Durch den Hackerangriff ist ein geringer Teil an Daten verschlüsselt worden, diese Daten konnten aber über das Backupsystem des Landes wieder hergestellt werden.

Laut Kurath ist man bei der Rekonstruktion, wie es zum Hackerangriff gekommen ist, einen wesentlichen Schritt weiter. Er führt nochmal die drei Säulen der aktuellen Maßnahmen an: Das System zum Laufen bringen.

Das Sicherheitssystem - es war und ist bereits bisher am Stand der Zeit - weiterentwickeln, um vor möglichen künftigen Angriffen noch stärker geschützt zu sein.

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