Grabkerze dürfte im Salzburger Pongau Wohnhausbrand ausgelöst haben

Die Feuerwehr wurde in den frühen Morgenstunden alarmiert
Die Feuerwehr konnte die Flammen rasch löschen. Die Bewohner sind zurück in ihren Wohnungen.

Ein Brand in einem Mehrparteienhaus in Mitterberghütten bei Bischofshofen (Pongau) hat am Freitagnachmittag für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Auf einem Balkon im dritten Obergeschoß dürfte Ermittlungen zufolge eine brennende Grabkerze umgefallen sein und einen danebenstehenden Mülleimer entzündet haben.

Das Feuer griff in der Folge über die Fassade auf den Dachstuhl über. Zwei Bewohner versuchten vergeblich, die Flammen mit Gießkanne und Gartenschlauch zu löschen.

Haus musste evakuiert werden

Es kam in dem dicht besiedeltem Gebiet zu einer starken Rauchentwicklung. Da sich noch Personen im Gebäude befanden, wurde das Haus der Polizei evakuiert. Die Feuerwehr konnte mit Hilfe von drei Atemschutztrupps und mit einem Außenangriff eine größere Ausbreitung der Flammen verhindern, allerdings mussten das Hausdach sowie Teile der Fassade bei den Löscharbeiten teilweise aufgerissen werden.

Es wurde niemand verletzt. Sämtliche Bewohner der rund 20 Wohnungen konnten nach Abschluss der Löscharbeiten wieder in ihre Unterkunft zurück.

Auch Spürhund war im Einsatz

Ein hinzugezogener Brandmittelspürhund konnte keine Hinweise auf die Verwendung etwaiger Brandbeschleuniger feststellen. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Die Feuerwehren Bischofshofen, St. Johann im Pongau und Werfen standen mit insgesamt 14 Fahrzeugen und 56 Mann im Einsatz.

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