FFP2-Masken: "Es gibt viele Millionen"

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"Nicht-Tester" müssen ab 18. Jänner Masken tragen. Auch im Skilift sind sie Pflicht.

Sie sind dichter, auf Dauer unangenehmer und sollen mit einer Filterwirkung von 95 Prozent besonders gegen Coronaviren schützen: Die FFP2-Masken. Seit Freitag ist klar, dass diese künftig vermehrt Stoff- und Einwegmasken ersetzen werden, nimmt die FFP2-Maske im dritten Lockdown doch eine prominente Rolle ein.

Wie die Bundesregierung am Freitag mitteilte, ist etwa das Skivergnügen an die FFP2-Maske geknüpft. Denn jeder, der einen Lift benutzt muss, eine tragen. Auch die Lockerungen ab 18. Jänner kommen nicht ohne aus: Körpernahe Dienstleister müssen eine FFP2-Maske tragen, sofern sie nicht einmal pro Woche einen Test absolvieren.

Ähnliches gilt für den Rest der Bevölkerung: Hat man keinen negativen Testbescheid bei der Hand, gilt im Supermarkt FFP2-Tragepflicht.

Einst Mangelware

Erinnert man sich an den ersten Lockdown zurück, waren FFP2-Masken jedoch Mangelware. Heute sehe das laut Verteidigungsministerium anders aus.

Grundsätzlich liege die Beschaffung solcher Schutzausrüstung bei den einzelnen Bundesländern und Institutionen. Zusätzlich richtete der Bund jedoch eine „strategische Reserve“ ein: Insgesamt 30 Millionen Euro wurden im September aus dem Krisenfond für Schutzausrüstung mobilisiert.

Um dieses Geld wurden unter anderem 2,6 Millionen FFP2-Masken angeschafft. Wie es aus dem Verteidigungsministerium heißt, sei das aber eine alte Zahl: „Wir haben weiter zugekauft. Inzwischen liegen viele Millionen auf Lager.“

Apotheken und Drogeriemärkte

Zum Einsatz komme die Reserve jedoch ohnehin nur, wenn eine Institution einen Engpass meldet und die Beschaffung gefährdet ist. Bis dato sei das nicht der Fall: „Es kann davon ausgegangen werden, dass die Einrichtungen auf allen Ebenen über genug FFP2-Masken für den dritten Lockdown und danach verfügen.“

Zu kaufen gibt es FFP2-Masken in Apotheken, Drogeriemärkten aber auch online, wie unter www.shöpping.at.

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