Ein Toter nach Absturz von Löschfahrzeug in der Steiermark

Ein Toter nach Absturz von Löschfahrzeug in der Steiermark
Der Unfall ereignete sich bei einem Ausweichmanöver. Drei schwerverletzte Feuerwehrmänner wurden ins Krankenhaus geflogen.

In der Steiermark ist am Freitag ein Feuerwehrmann bei einem Unfall nahe der Gemeinde Ratten (Bezirk Weiz) gestorben. Vier Feuerwehrmänner der FF Ratten waren nach Angaben der Landespolizeidirektion gegen 15.00 Uhr mit einem Tanklöschfahrzeug gerade auf der Rückfahrt von einem technischen Einsatz auf einer Gemeindestraße im Bereich Grubbauer, als ihnen ein Pkw entgegenkam. Bei einem Ausweichmanöver stürzte das Schwerfahrzeug über einen Abhang in ein Bachbett.

Der Fahrer des Löschfahrzeugs wich dem entgegenkommenden - von einer 26-Jährigen gelenkten - Pkw erst nach rechts auf das Bankett aus. Doch dieses gab nach und infolge kam es zu dem Absturz des Löschfahrzeugs. Bei dem Unfall wurde der 24-jährige Lenker, ein 40-jähriger und ein 19-jähriger Feuerwehrmann schwer verletzt, sie wurden mit dem Hubschrauber in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht.

Ein 30-jähriger Feuerwehrmann erlitt durch den Unfall tödliche Verletzungen. Mehrere Kriseninterventions-Teams standen im Einsatz. Die aufwändige Bergung des Schwerfahrzeuges könnte mehrere Tage in Anspruch nehmen, hieß es in einer Aussendung.

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP), Vize-Landeshauptmann Anton Lang (SPÖ) und Landesfeuerkommandant Reinhard Leichtfried drückten in einer Stellungnahme ihre Betroffenheit aus. „Ich bedaure diesen Tod zutiefst, mein Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden seiner Familie und seinen Angehörigen“, wurde Schützenhofer zitiert.

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