Nach Felssturz: Sicherungsarbeiten bei Tiroler Dorf laufen an

In der Nacht auf den Heiligen Abend schlug ein riesiger Felsbrocken auf der einzigen Straße nach Hochgallmigg ein 
Zeitweise Straßensperren notwendig - Bergseitiger Hang im Bereich soll mit Drahtseilnetzen gesichert werden

Nach dem Felssturz und einem drohenden Hangrutsch in der Nacht zum 24. Dezember auf die Hochgallmiggstraße in der Gemeinde Fließ im Tiroler Bezirk Landeck haben die dauerhaften Sicherungsarbeiten begonnen.

Der Ortsteil Hochgallmigg war mehrere Tage lang auf dem Straßenweg von der Außenwelt abgeschnitten gewesen. Erste Maßnahmen ermöglichten dann nach mehreren Tagen das Aufheben der Sperre. Nunmehr gehe es darum, den Hang dauerhaft zu sichern.

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Dies geschehe mit Drahtseilnetzen, hieß es in einer Aussendung des Landes am Freitag. Dafür seien auch "temporäre Straßensperren für den gesamten Verkehr" vonnöten, die jeweils von Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 13.30 Uhr und von 14.00 bis 17.30 Uhr geplant sind.

Mit der Gemeinde Fließ befinde man sich in Hinblick auf den öffentlichen Personenverkehr und vor allem den Schulbus "in Abstimmung".

Diese zeitweisen Sperren würden mehrere Woche andauern, erklärte Bernd Stigger, Leiter des Baubezirksamtes Imst. Mit den Sicherungsmaßnahmen wolle man "Felsstürze bestmöglich verhindern", sowie eine "Spritzbetonsicherung errichten", nannte Stigger weitere Details.

250 Bewohner tagelang abgeschnitten

Nach dem Felssturz am 24. Dezember waren rund 250 Bewohner des Ortsteils Hochgallmigg der Gemeinde Fließ im Tiroler Bezirk Landeck von Außenwelt tagelang abgeschnitten gewesen.

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Über 40 Flüge mit einem Bundesheerhubschrauber im Rahmen eines Assistenzeinsatzes hatten in dieser Zeit dafür gesorgt, dass die Bevölkerung mit Lebensmitteln und Medikamenten versorgt wurde. Am Freitag, dem 29. Dezember, wurde die Straße schließlich wieder freigegeben.

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