Tiroler Ortsteil Hochgallmigg nach Felssturz nicht erreichbar

Felssturz (Symbolbild)
250 Menschen betroffen - Dauer der Straßensperre nicht absehbar - Luftbrücke wurde eingerichtet

Nach einem Felssturz und einem drohenden Hangrutsch ist seit Sonntag ein Ortsteil der Gemeinde Fließ im Tiroler Oberland nicht mehr über den Straßenweg erreichbar gewesen. Rund 250 Bewohnerinnen und Bewohner von Hochgallmigg waren davon betroffen, teilte das Land Tirol mit. Wie lange die Straßensperre aufrecht bleiben muss, konnte von den Behörden noch nicht abgeschätzt werden.

Der Hang wird gesichert

Grund dafür ist, dass der Hang bei der Hochgallmiggstraße auf einer Länge von rund 25 Metern nach wie vor in Bewegung war. "Es ist daher erforderlich, das in Bewegung geratene Material abzutragen und anschließend den Hang zu sichern. Nach Abschluss dieser Arbeiten erfolgt eine neuerliche Beurteilung der Situation", sagte Landesgeologin Petra Nittel-Gärtner.

Eine Luftbrücke wurde eingerichtet

Damit die medizinische Versorgung in Hochgallmigg gewährleistet werden kann, wurde eine Luftbrücke eingerichtet. Die Freiwillige Feuerwehr errichtete einen Hubschrauberlandeplatz, ein Transporthubschrauber des Bundesheeres sei angefordert worden. "Bis das Bundesheer eintrifft, wird die Versorgung durch den Landeshubschrauber sichergestellt", sagte Bürgermeister Alexander Jäger.

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