Welche Ziele mit der Koralmbahn künftig schneller zu erreichen sind
So schnell wie nie: Mit bis zu 230 km/h geht es durch die Röhre.
Bevor am Sonntag, 14. Dezember, der Regelbetrieb auf der Koralmstrecke beginnt, gibt es eine Feier in Graz und Klagenfurt sowie in Zügen auf der Strecke dazwischen: Die 14 Sonderfahrten am 12. Dezember mit rund 5.500 Tickets waren binnen kurzer Zeit ausgebucht.
Gefeiert wird in beiden Landeshauptstädten. Die Veranstaltungen in Klagenfurt und Graz werden via Livestream wechselweise übertragen. Auf beiden Bahnhöfen geht es um 10 Uhr los, per Sonderzug aus Wien reisen unter anderem Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) an und lassen sich die Premierenfahrt durch den Tunnel dann auch nicht entgehen.
Italien rückt näher
Ab 14. Dezember bringt die Koralmstrecke umfassende Änderungen im Fahrplan – und kürzere Fahrten. Fernverkehrszüge fahren zwischen Graz und Salzburg erstmals über Klagenfurt, auch Ziele außerhalb Österreichs werden dann zügiger erreichbar sein: Wien – Triest etwa dauert fahrplangemäß dann 6 Stunden und 38 Minuten, das ist um mehr als zweieinhalb Stunden weniger als bisher.
Innerhalb Österreichs fällt vor allem die Fahrzeitverkürzung zwischen Graz und Klagenfurt auf. Nur noch 41 Minuten dauert es mit den ÖBB-Railjets. Zum Vergleich: Wer mit der U4 in Wien von Heiligenstadt bis Hütteldorf fährt, braucht 30 Minuten.
Mit der Koralmbahn wird dann auch die Fahrzeit von Wien nach Klagenfurt entsprechend reduziert, 3 Stunden, 10 Minuten Stunden. Pro Tag sind 26 Verbindungen zwischen Wien und Klagenfurt eingetaktet.
Ab März 2026 steigt auch die Westbahn in die Südstrecke ein und wird ebenfalls von Wien über Graz und Klagenfurt bis Villach fahren. Fünf Verbindungen pro Tag sind geplant.
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