Erntezeit im Waldviertel: Klimakrise wandelt Gerstenanbau

Erntezeit im Waldviertel: Klimakrise wandelt Gerstenanbau
Durch immer längere Trockenperioden muss man beim Getreideanbau umdenken. Um die Brauereien im Waldviertel versorgen zu können, wird vermehrt Winterbraugerste angebaut.

So viel vorweg: Hopfen und Malz sind im Waldviertel noch nicht verloren. Obwohl die veränderten klimatischen Bedingungen eine große Herausforderung in der Landwirtschaft darstellen, kann derzeit Gerste geerntet werden. Damit ist auch die für die Brauereien in der Region wichtige Versorgung sichergestellt. Doch wegen des Klimawandels muss man auch hier umdenken.

Früher war es üblich, in erster Linie Sommerbraugerste für das Bierbrauen einzusetzen. Mittlerweile setze man auf einen Mix aus Sommerbrau- und Winterbraugerste, erklärt Barbara Widner, Obfrau der Erzeugergemeinschaft Edelkorn. „Heuer werden erstmals 40 Prozent Winterbraugerste und 60 Prozent Sommerbraugerste angebaut. Dieser Mix gibt sowohl unseren landwirtschaftlichen Mitgliedsbetrieben als auch der Brauerei Sicherheit“, sagt Widner.

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