Unwetter im Süden des Landes zogen eine Spur der Verwüstung

Unwetter im Süden des Landes zogen eine Spur der Verwüstung
In Tirol, Salzburg, Kärnten und der Steiermark führten heftige Regenfälle zu Großeinsätzen der Feuerwehren.

Der Freitag brachte im Süden von Österreich teils schwere Unwetter, die Murenabgänge, Erdrutsche und Überschwemmungen auslösten.

Murenabgänge in Tirol

Starkregen hat Freitagnachmittag und am frühen Abend in Tirol zu vereinzelten Murenabgängen, Erdrutschen und in Folge zu Straßensperren geführt. Einige Straßen mussten gesperrt werden, es gab keine Verletzten. Die Gemeinde Sellrain nahe Innsbruck war während der Nacht nur über das Ötztal erreichbar. Samstagfrüh wurde eine Verbindungsstraße im benachbarten Grinzens freigegeben, am späten Vormittag folgte die Sellraintalstraße (L16), teilte das Land mit. Die Oberperfer Landesstraße (L233) blieb aber weiterhin gesperrt. 

Auch im Tiroler Zillertal führten die Niederschläge zu Straßensperren. Während der Nacht musste die Pankrazbergstraße in Fügen nach Fügenberg wegen mehrerer Murenabgänge nach Angaben des Landes gesperrt werden. Die Hochfügenerstraße im Bereich „Kohler Anger“ nach Hochfügen war nicht befahrbar. In Gerlos wiederum kam es zu Überschwemmungen des Mitterhofbachs, der zu kleinflächigen Vermurungen geführt hatte.

Im nahe gelegenen Wattenberg im Bezirk Schwaz wurde die Wattentalstraße auf einer Länge von mindestens 300 Metern durch Geröll, Schlamm und Bäume verlegt. Auch hier war eine Straßensperre laut Polizei Samstagfrüh noch aufrecht. Am Großvolderberg wurde ein Teil einer Forststraße von einer Mure erfasst, dadurch wurden mehrere Wasserbecken einer Fischzucht durch Schlamm verunreinigt, hieß es. Ob die Fische überlebt hatten, war noch unklar.

Unwetter im Süden des Landes zogen eine Spur der Verwüstung

Aufräumarbeiten in Judenburg

In der Axamer Lizum (Bezirk Innsbruck-Land) wurde indes eine Mure auf den dortigen Parkplatz gemeldet. Schließlich stellte sich heraus, dass es sich um zwei Murenabgänge handelte - auf den Parkplatz sowie hinter ein Hotel. Verletzt wurde niemand, über Sachschäden gab es vorerst keine Informationen.

Und auch das Paznauntal im Oberland blieb nicht ganz verschont: Im Gemeindegebiet von See löste sich am späten Nachmittag oberhalb der Paznauntalstraße (B 188) laut Polizei ein Fels und stürzte auf die Fahrbahn. Verletzt wurde auch hier niemand, es entstand lediglich Sachschaden. Rund eine halbe Stunde lang war die Straße komplett gesperrt.

Starkregen in Salzburg

Mehrere Unwetter mit Starkregen haben auch in Teilen Salzburgs am Freitagabend zu vereinzelten Murenabgängen, Erdrutschen und Straßensperren geführt. Wie der ÖAMTC der APA am Abend mitteile, waren mit Stand 21.00 Uhr die Katschberg Straße (B99), die Gerlos Straße (B165), die Pass Gschütt Straße (B166) und die Filzmooser Landesstraße betroffen. Laut Landesfeuerwehrkommando lag der Schwerpunkt des Einsatzgeschehens im Lammertal bzw. in Eben im Pongau.

So mussten zahlreiche Keller ausgepumpt werden. Meldungen über Personenschäden lagen zunächst nicht vor.

Unwetter im Süden des Landes zogen eine Spur der Verwüstung

++ HANDOUT ++ STEIERMARK: UNWETTER MÜRZZUSCHLAG

Mürzzuschlag

Unwetter im Süden des Landes zogen eine Spur der Verwüstung

++ HANDOUT ++ STEIERMARK: UNWETTER MÜRZZUSCHLAG

Mürzzuschlag

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++ HANDOUT ++ TIROL: UNWETTER SELLRAIN

Sellrain

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Sellrain

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Sellrain

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++ HANDOUT ++ TIROL: UNWETTER FÜGEN

Sellrain

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++ HANDOUT ++ TIROL: UNWETTER FÜGEN

Fügen

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++ HANDOUT ++ TIROL: UNWETTER FÜGEN

Fügen

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++ HANDOUT ++ TIROL: UNWETTER FÜGEN

Fügen

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Fügen

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++ HANDOUT ++ STEIERMARK: UNWETTER JUDENBURG

Judenburg

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++ HANDOUT ++ STEIERMARK: UNWETTER JUDENBURG

Judenburg

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Judenburg

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Judenburg

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Judenburg

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Judenburg

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Judenburg

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Judenburg

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Judenburg

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++ HANDOUT ++ STEIERMARK: BUNDESHEER HILFT BEI AUFRÄUMARBEITEN NACH UNWETTERN

Steiermark

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++ HANDOUT ++ STEIERMARK: BUNDESHEER HILFT BEI AUFRÄUMARBEITEN NACH UNWETTERN

Steiermark

In Teilen Kärntens und der Steiermark mussten die Feuerwehren ebenfalls ausrücken. Starke Niederschläge haben dabei einmal mehr zu Überschwemmungen und Murenabgängen geführt. Im obersteirischen Judenburg wurden Keller überflutet und Straßen überschwemmt oder teilweise weggerissen. In Kärnten war vor allem der Bezirk Feldkirchen betroffen. Ein Schadensausmaß war Samstagfrüh noch nicht abschätzbar.

Überflutungen in der Steiermark

Bereits am Nachmittag hatten im Raum Judenburg die Gewitter begonnen. Bis in die Nachtstunden waren sieben Wehren bei 25 Schadstellen im Einsatz. Straßen mussten von Material, das Murenabgänge hinterlassen hatten, befreit werden. In Pöls wurde eine Straße von den Wassermassen mitgerissen, hieß es in einer Aussendung des Bereichsfeuerwehrverbands Judenburg.

Der Bereichsfeuerwehrverband Mürzzuschlag berichtete ebenfalls von mehreren Einsätzen: Bei der Grazerstraße in Mürzzuschlag kam es zu einem Hangrutsch, der ein geparktes Auto erfasste. Keller standen unter Wasser und im Bereich der Bräuer Teiche stand das Wasser bis auf die Straße.

Verkehrssperren in Kärnten

In der Kärntner Bezirkshauptstadt Feldkirchen blieb ein Pkw in einer überfluteten Bahnunterführung stecken. Die Gurktaler Bundesstraße (B93) musste auf Höhe Poitschach für den gesamten Verkehr gesperrt werden, da aufgrund des Starkregens zwei Durchflussrohre komplett verstopft wurden. Dadurch trat Schutt und Regenwasser auf die B93. Eine Umfahrung über die Goggausee Landesstraße (L80) wurde eingerichtet. Die Aufräumarbeiten werden am Samstag fortgesetzt. Kurz nach 22.00 Uhr ging am Leitenweg in der Stadt Feldkirchen eine Mure ab. Zudem wurden zahlreiche Keller überflutet, hieß es seitens der Polizei.

Im Gemeindegebiet Deutsch-Griffen (Bezirk Sankt Veit an der Glan) trat der Leßnitzbach über die Ufer und überschwemmte die Landesstraße auf einer Länge von rund 100 Metern. Die Aufräumarbeiten werden da ebenfalls am Samstag fortgesetzt. Auch im Gemeindegebiet von Berg im Drautal (Bezirk Spittal an der Drau) wurden nach einem starken Gewitter im Bereich der Emberger Alm Hangrutschungen und ein Stromausfall, verursacht durch umgestürzte Bäume, gemeldet. Die Störung am Stromnetz konnte noch in der Nacht behoben werden.

In Summe wurden in Kärnten rund 170 Einsätze verzeichnet. 71 Feuerwehren rückten mit mehr als 640 Einsatzkräften aus. Verletzte gab es vorerst weder in der Steiermark noch in Kärnten.

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