Schwerverletzte in Sölden: Siebenjähriger krachte in Lift-Stütze
Bei drei Skiunfällen in Sölden (Bezirk Imst) sind am Dreikönigstag ebenso viele deutsche Staatsbürger schwer verletzt worden. Wie die Landespolizeidirektion Tirol am Abend mitteilte, befand sich darunter auch ein siebenjähriger Bub, der im Rahmen eines Skikurses am Giggijoch mit hoher Geschwindigkeit in eine gepolsterte Liftstütze geprallt war. Eine 54-Jährige und eine 44-Jährige wurden bei Zusammenstößen mit anderen Skifahrern verletzt.
Der Siebenjährige war gegen 14.50 Uhr auf der blauen Piste 15 des Giggijochs unterwegs gewesen, als er die Kontrolle über seine Fahrt verlor und unkontrolliert talwärts fuhr. Nach dem Aufprall auf die Liftstütze wurde er mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Zams geflogen.
Rote und blaue Piste
Die 44-Jährige verletzte sich ebenfalls am Giggijoch schwer. Sie war gegen 13 Uhr auf der roten Piste 12 unterwegs gewesen, ebenso wie ein 13-jähriger Österreicher. Im Zuge ihrer zunächst getrennten Abfahrten sei es zu einem Zusammenstoß gekommen. Der 13-Jährige blieb unverletzt, die 44-Jährige wurde mit schweren Verletzungen vom Notarzthubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen.
Die 54-Jährige war gegen 11.30 Uhr auf der blauen Piste 38 am Tiefenbachferner mit einem unbekannten Wintersportler zusammengestoßen und gestürzt. Ob dieser ebenfalls zu Sturz kam, war der Polizei nicht bekannt. Die schwer verletzte Frau wurde vom Notarzthubschrauber in die Medalp Mils bei Imst geflogen.
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