Drei Flugunfälle am Sonntag in der Obersteiermark

Drei Flugunfälle am Sonntag in der Obersteiermark
Zwei Paragleiter- und Gleitschirm-Sportler wurden verletzt. Eine dritte Person klammerte sich an einem Baum fest.

Bei drei Flugunfällen sind Sonntagmittag in der Obersteiermark ein 49-Jähriger und eine 41-Jährige schwer verletzt worden. Ein 46-jähriger Sportler blieb unverletzt, hieß es seitens der Landespolizeidirektion Steiermark. Er war kurz vor Mittag auf der Hochalm gestartet und wollte zum Sportplatz Seckau, doch er geriet kurz nach dem Start in einen Abwind und musste auf einem Baum "landen". Er klammerte sich fest und rief die Rettung, die ihn sicher zu Boden brachte.

Weniger Glück hatte der 49-Jährige aus dem Bezirk Liezen. Er war gegen 12.45 Uhr mit seinem Paragleiter auf der Moralm in rund 1.200 Meter Seehöhe gestartet und flog nach Ardning. Im Anflug auf eine große Wiese klappte plötzlich aber sein Schirm zusammen und er prallte neben der Wiese auf den Gegenhang. Er konnte noch selbst seine Söhne informieren, die wiederum die Rettung verständigten. Der Mann wurde schließlich von der Crew des Rettungshubschraubers Martin 3 ins UKH Linz geflogen.

Wind klappte Schirm wieder auf

Beinahe zeitgleich startete die 41-Jährige aus Deutschland mit ihrem Gleitschirm ebenfalls von der Hochalm. Sie hatte einen freien Streckenflug geplant, geriet aber aufgrund der Thermik in den Ingeringgraben in der Gaal. Sie brach den Flug im Bereich der Unteren Sundlhütte ab, doch beim Landeanflug öffnete der Wind nochmals den Schirm und die Frau wurde mehrere Meter hangaufwärts durch felsdurchsetztes Gelände gezogen. Sie erlitt dabei einen Beinbruch und wurde anschließend ins LKH Judenburg geflogen.

Erst am Samstag kam es zu einem weiteren Flugunfall. Allerdings in Salzburg. Bei dem Absturz des Klein- bzw. Leichtflugezuges kamen die beiden Insassen ums Leben.

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