Dachstuhlbrand in St. Johann im Pongau: Vier Leichtverletzte

++ HANDOUT ++ NIEDERÖSTERREICH: 49-JÄHRIGE IM WALDVIERTEL AUS BRENNENDEM TIERHEIM GERETTET
Flämmarbeiten haben offenbar das Feuer in dem mehrstöckigen Gebäude im Zentrum verursacht. 13 Personen wurden in Sicherheit gebracht.

Im Zentrum von St. Johann im Pongau ist am frühen Freitagnachmittag ein Dachstuhl eines mehrstöckigen Wohn- und Geschäftshauses in Brand geraten. 13 Personen wurden von Feuerwehr und Polizei in Sicherheit gebracht. Vier Personen mussten vom Roten Kreuz ambulant betreut werden. Im direkt an dem Haus angrenzenden Nebengebäude befindet sich derzeit eine Baustelle. Dortige Flämmarbeiten haben mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Brand ausgelöst, so die Polizei.

Das Feuer ist in einer Zwischendecke ausgebrochen. Dieser Bereich muss noch mit einer Wärmekamera kontrolliert werden, erklärte Feuerwehr-Einsatzleiter Marcel Pfisterer gegenüber der APA, nachdem am späten Nachmittag „Brand aus“ gegeben wurde. Das Außendach musste aufgeschnitten werden, um zu dem Brandherd zu gelangen.

90 Feuerwehrleute im Einsatz

Wegen des Großbrandes im obersten Stock des viergeschossigen Hauses war Alarmstufe vier ausgerufen worden. Das Stadtzentrum wurde vorübergehend abgesperrt. 90 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren St. Johann, Schwarzach und Bischofshofen löschten das Feuer. Dabei wurde auch eine Drehleiter und ein Hubsteiger verwendet.

Laut dem Einsatzleiter wurden zwei Feuerwehrleute und zwei Bauarbeiter leicht verletzt. Wie die Sprecherin des Roten Kreuzes Salzburg, Roberta Thanner, erklärte, wurde keine der vier ambulant betreuten Personen ins Krankenhaus gebracht.

Wie die Landespolizeidirektion Salzburg am Abend informierte, hat sich einer der Bauarbeiter bei Löschversuchen leicht an den Händen verletzt. Die unteren Wohnungen des betroffenen Gebäudes wurden durch das eindringende Löschwasser beschädigt. Die Stadtgemeinde St. Johann hat Ersatzquartiere für die betroffenen Mieter organisiert.

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