Coronavirus: Tirol bereitet Hotels als Notstationen vor

Symbolbild
In leeren Beherbungsbetrieben oder Kureinrichtungen sollen im Ernstfall Covid-19-Patienten untergebracht werden.

Tirol hat bekanntlich die meisten bestätigten Coronafälle Österreichs. Noch reicht die Kapazität in den Spitälern, um Menschen mit schweren Symptomen zu versorgen.

Doch die Politik scheint dennoch in diesem Fall vorzubauen, nachdem sie wegen der Panne rund um Ischgl scharf kritisiert wurde: Es ist geplant, in leerstehenden Hotels oder Kureinrichtungen Notstationen für den Ernstfall einzurichten.

Landesrat Bernhard Tilg, ÖVP, nannte gegenüber der Tiroler Tageszeitung eine Zahl: 2.400 Betten soll es insgesamt für Corona-Patienten im Bundesland geben, 1.100 davon nicht in Krankenhäusern, sondern in Hotels oder Reha-Zentren, die derzeit ohnehin brach lägen.

In den Beherbungsbetrieben, Kur- oder Reha-Einrichtungen sollen nur jene Patienten untergebracht werden, deren Erkrankung leicht verläuft oder bereits auf dem Weg zur Genesung sind. Sie stehen dort dann unter Quarantäne.

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