Corona-Maßnahmen: 386.000 Polizei-Kontrollen seit 16. November

Polizeiliche Test-Kontrolle nur im Ausnahmefall
In den letzten zwei Wchen wurden rund 3.700 Verstöße gegen die Corona-Beschränkungen von der Polizei geahndet.

„Seit Beginn der intensiven Corona-Kontrollen mit dem Lockdown für Ungeimpfte vor zwei Wochen hat die Polizei bundesweit exakt 385.823 Kontrollen der Corona-Beschränkungen vorgenommen“, sagte Innenminister Karl Nehammer am Montag. „Ich möchte allen Polizistinnen und Polizisten für ihren Einsatz danken, sie leisten seit Beginn der Pandemie-Bekämpfung hervorragende Arbeit.“

Von diesen rund 386.000 Kontrollen (seit 16. November bis dato) fallen 242.340 Überprüfungen auf Betriebe, 143.483 Mal wurde das Verlassen des eigenen Wohnbereichs überprüft.

Die meisten Anzeigen gab es in Niederösterreich

Seit einer Woche gilt die Verschärfung des Lockdowns für alle Teile der Bevölkerung. In diesem Zeitraum wurden die meisten Kontrollen in Niederösterreich durchgeführt (36.322), hier gab es auch die meisten Anzeigen und Organmandate (501). Die wenigsten Verstöße wurden im Burgenland gemeldet (18), allerdings gab es hier auch die wenigsten Kontrollen (4.090).

„Die Kontrollen der Pandemie-Beschränkungen werden von zwei Säulen getragen“, sagt der Innenminister. „Einerseits werden Kontrollen im allgemeinen Streifendienst bei allen Amtshandlungen durchgeführt, beispielsweise bei Verkehrskontrollen. Andererseits gibt es Schwerpunktaktionen durch Bereitschaftseinheiten und Streifen, die gemeinsam mit den Gesundheitsbehörden in den Bezirken durchgeführt werden.“

Erfahrungsberichte aus den Landespolizeidirektionen zeigen, dass sich diese polizeiliche Taktik bewährt hat und die Bevölkerung zu einem überwiegenden Anteil hinter den Maßnahmen und der Notwendigkeit der Kontrollen stehen.

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