Chemieunfall in Salzburger Spital: Kanister in Müllpresse geplatzt

Feuerwehren haben mit der Bergung des tonnenschweren Mülllasters eine schwierige Aufgabe zu bewältigen
Zwei Mitarbeiter mit Atembeschwerden in Notaufnahme gebracht.

Am Gelände des Landeskrankenhaus Salzburg hat sich am Montag kurz vor Mittag ein Chemieunfall ereignet. In einer Abfallpresse war aus einem dort irrtümlich entsorgten Kanister Formaldehyd ausgetreten. Zwei Arbeiter an der Presse wurden mit Atembeschwerden in die Notaufnahme gebracht. 

Sie erlitten bei dem Unfall leichte Reizungen in den oberen Atemwegen. Sie konnten die Ambulanz nach kurzer Behandlung bereits wieder verlassen.

Wie eine Klinik-Sprecherin zur APA sagte, sei noch unklar, wie der Kanister in die Presse gelangen konnte.

Die Salzburger Berufsfeuerwehr und die Polizei sperrten nach dem Vorfall alle Zufahrten rund um die Müllpresse im Bereich der Strubergasse weiträumig ab. Beim Formaldehyd handelte es sich offenbar um eine handelsübliche Lösung mit einer Konzentration von 37 Prozent. Wie groß der geplatzte Kanister war, stand zunächst noch nicht fest.

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