Brände in Nordmazedonien: 140 Feuerwehrleute aus NÖ und der Steiermark im Einsatz

Brände in Nordmazedonien: 140 Feuerwehrleute aus NÖ und der Steiermark im Einsatz
Fordernde Hilfe bei 42 Grad Hitze und ständig drehenden Winden. Ablösung soll es am Sonntag geben.

Bei der Bekämpfung der Waldbrände in Nordmazedonien sind aktuell auch 140 Feuerwehrleute aus Niederösterreich und der Steiermark im Einsatz. Die Helfer waren Freitagfrüh eingetroffen. Vor allem im Südosten des Landes biete sich ihnen chaotisches Bild, berichtete Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando Niederösterreich. Manche Ortschaften seien bereits völlig abgebrannt.

Mit 44 Fahrzeugen vor Ort

Die Waldbrandspezialisten aus Österreich waren Resperger zufolge mit 44 Fahrzeugen angerückt. Sie würden u.a. Gemeinden erleben, die vom Feuer regelrecht umzingelt seien. Die Flammen würden den Menschen von Stunde zu Stunde bedrohlich näher rücken und durch starken Wind zusätzlich angefacht. Die Strahlrohre der niederösterreichischen Feuerwehrleute richteten sich laut Resperger am Freitag gegen mächtige Flammenwände, die sich auf die Gemeinde Pehcevo zubewegten. Der Abwehrkampf bei 42 Grad Hitze und sich ständig drehender Wind stelle die Helfer vor enorme körperliche ebenso wie auch taktische Herausforderungen. Um die Ortschaft zu retten, überlegten die Einsatzkräfte breite Schneisen in den Wald zu schlagen, um Flammenüberschläge zu verhindern. Die 140 Helfer aus Niederösterreich und der Steiermark sollen am Sonntag abgelöst werden.

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