Was von der ersten Wahl unter Blau-Schwarz zu erwarten ist

Mann und Frau in Tracht auf Weg zu Wahllokal
Rund 800.000 Personen sind am 23. März in der Steiermark wahlberechtigt, in 284 Gemeinden wird zu den Urnen gerufen. Der KURIER analysiert die Ausgangslage.

Zwischen 2020 und 2025 liegen nicht nur fünf Jahre, sondern Welten, gesellschaftlich wie politisch.

Erstens brach 2020 die Corona-Pandemie über die Welt herein. Für die Steiermark hieß das damals, die für den gewohnten Märztermin fixierten Wahlen in 285 Gemeinden zu verschieben: So wurde Ende Juni 2020 gewählt, Wählerinnen und Wähler sollten aus Hygienegründen eigene Kugelschreiber mitnehmen.

Zweitens regierte im Bund Türkis-Grün mit Sebastian Kurz und Werner Kogler. Nun könnte es bei den Wahlen am 23. März – so die Verhandlungen der FPÖ mit der ÖVP im Bund zu einem Ergebnis führen – mit Herbert Kickl einen blauen Bundeskanzler geben. 

In der Steiermark gab es 2020 Schwarz-Rot unter Hermann Schützenhöfer und Anton Lang, bei den Landtagswahlen im November 2019 hatte die ÖVP der SPÖ den ersten Platz abgenommen. Seit Dezember 2024 regiert die erste blau-schwarze Koalition im Land.

Die atmosphärische Ausgangslage

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