Beschlägehersteller Julius Blum erhält VCÖ-Mobilitätspreis
Der diesjährige VCÖ-Mobilitätspreis Österreich geht an den Vorarlberger Beschlägehersteller Julius Blum für seine Bemühungen, dass mehr Beschäftigte autofrei zur Arbeit kommen.
Zwölf weitere Projekte werden prämiert, unter anderem das "Bike2Work" der Stadtwerke Klagenfurt, der geplante S-LINK in Salzburg, die Radreise App cyclebee, das E-Carsharing der Stadtwerke Kufstein und die Kidical Mass. Die Preisverleihung findet heute, Donnerstabend, in Wien statt.
Der VCÖ-Mobilitätspreis 2022 stand unter dem Motto "Verkehrswende umsetzen", insgesamt wurden 384 Projekte und Konzepte eingereicht. Der Preis wird in Kooperation mit dem Klimaschutzministerium und den ÖBB durchgeführt.
Ambitioniertes Ziel
Beim Siegerprojekt der Julius Blum GmbH soll an den acht Standorten mit insgesamt 6.600 Beschäftigten der Anteil der Arbeitswege, die zu Fuß, mit Fahrrad, mit Bahn oder Bus zurückgelegt werden, von 38 auf über 60 Prozent erhöht werden. Im Oktober 2021 wurde mit dem Maßnahmenpaket gestartet.
Die Zwischenbilanz könne sich sehen lassen lassen, so der VCÖ: 420 Beschäftigte haben nun das Klimaticket Vorarlberg als Öffi-Jobticket statt eines Pkw-Abstellplatzes. Bereits 2.000 Beschäftigte haben ein Jobrad, bei dem der Firmenzuschuss steigt, wenn das ganze Jahr kein Pkw-Parkplatz beansprucht wird. Neue Beschäftigte erhalten im ersten Monat eine Monatskarte für die Öffis gratis. Wer umweltverträglich zur Arbeit kommt, wird mit Ecopoints belohnt, die für Gutscheine eingelöst werden können.
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