Stadt Graz schärft beim Schutz alter Bäume nach

Bäume in der Stadt Graz
Die Stadt Graz novelliert die Baumschutzverordnung: Ersatzpflanzungen werden künftig nach dem Umfang des gefällten Baumstammes bemessen.

Als die alten Platanen bei der ehemaligen Vorklinik, zwei Baumriesen auf dem Gelände der Universität, gefällt werden mussten, gingen die Wogen hoch in Graz. Schließlich besitzt die Stadt eine Baumschutzverordnung, die unnötiges Fällen zugunsten von Bauprojekten verhindern soll.

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Doch der Fall der Riesen war laut Behörden unumgänglich, da beispielsweise einer von ihnen mit dem abzureißenden Gemäuer verwurzelt und eine Umpflanzung nicht möglich war.

Eine neue Berechnungsmethode

Für die Platanen werden 50 Ersatzbäume gepflanzt, ein Mehr an Baum, das künftig generell in Graz Platz finden soll: Reichte bisher ein Ersatzbaum pro Fall, wird die Neupflanzung künftig am Umfang des gefällten Baumes bemessen. Diese Berechnungsmethode bringt die Novelle der Baumschutzverordnung, die am Freitag im Stadtsenat beschlossen wird, gab die Koalition aus KPÖ, Grünen und SPÖ bekannt.

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