Bauer von Kuh in Vorarlberg umgerannt und verletzt

Symbolbild.
Rind von Einsatzkommando Cobra erschossen.

Auf einem Bauernhof in Rankweil in Vorarlberg (Bezirk Feldkirch) ist Samstagnachmittag ein Landwirt von einem ausgebrochenen Rind umgerannt und verletzt worden. Das Tier wurde schließlich durch einen gezielten Schuss von einem Beamten des Einsatzkommandos Cobra getötet, um den verletzt am Boden liegenden Bauern nicht noch weiter zu gefährden, teilte die Polizei mit. Der Mann wurde von einem Notarzt erstversorgt und in das Krankenhaus eingeliefert.

Die Kuh war nach Angaben der Polizei zunächst während Verladearbeiten auf dem Bauernhof ausgebüchst. Von dort flüchtete sie in eine Tiefgarage in Rankweil. Als ein herbeigerufener Tierarzt die Garage betrat, um das Rind zu betäuben, rannte es zur Einfahrt, die vom offenen Tieranhänger blockiert wurde. Das Tier flüchtete in den Hänger, weshalb es zunächst wieder festgesetzt und abtransportiert werden konnte.

Tödlicher Schuss

Doch wieder beim Bauernhof angekommen, durchbrach die Kuh zwei Zäune und rannte den Bauern um. Der schließlich erfolgte tödliche Schuss durch den Cobra-Beamten sei notwendig gewesen, da die weitere Fluchtrichtung und die Reaktion des Rindes bei der Erstversorgung des Bauern durch den Notarzt nicht abschätzbar war, hieß es.

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