Heuer gute Apfelernte zu erwarten

Apfel mit Wassertropfen an einem Baum
Die letzten Jahre hatten Apfelbauern mit Spätfrösten und Hagel zu kämpfen, mit Einbußen in der Erntemenge. Heuer geht man in Ostösterreich von einer "guten" Ernte aus.

Zusammenfassung

  • Apfelernte in der Steiermark und Niederösterreich wird nach Ausbleiben von Spätfrösten und Hagel als gut und zufriedenstellend erwartet.
  • Steiermark bleibt mit 4.800 Hektar und rund 900 Apfelbauern das wichtigste Apfelanbaugebiet Österreichs, genaue Erntemengen werden Ende August bekanntgegeben.
  • In Niederösterreich rechnet man mit 25.000 bis 30.000 Kilo pro Hektar auf 800 Hektar Anbaufläche, davon 42 Prozent biologisch bewirtschaftet.

Die steirischen und niederösterreichischen Apfelbauern blicken zuversichtlich in die Erntesaison. Wegen weitgehend ausgebliebener Extremwetterereignisse wie Spätfröste und Hagel dürfte der Ertrag heuer gut werden. 

Dies ergab eine Anfrage bei den Apfelbaubetrieben in der Steiermark und Niederösterreich. Zur steirischen Erntemenge konnte noch nichts Detailliertes gesagt werden. Entsprechende Zahlen sollen Ende August präsentiert werden.

Von Seiten der Landwirtschaftskammer Steiermark hieß es zur bevorstehenden Apfelernte, nach mehreren Frostjahren "blicken die steirischen Obstbäuerinnen und Obstbauern heuer einer guten Apfelernte entgegen. Die gefährlichen Spätfröste sind erfreulicherweise ausgeblieben und Hagel war lokal begrenzt." 

Die Steiermark ist mit dreiviertel der österreichischen Anbaufläche das Apfelanbauland Nummer eins in Österreich. Der Werbeslogan "Frisch saftig steirisch" hat weit über das Bundesland hinaus Bekanntheit erlangt. Etwa 900 Apfelbauern bewirtschaften rund 4.800 Hektar Obstgärten.

In Niederösterreich erwartet Wolfgang Lukas, Geschäftsführer des Landesobstbauverbandes, eine "durchaus sehr zufriedenstellende" Apfelernte. Durchschnittlich dürfe mit 25.000 bis 30.000 Kilo pro Hektar gerechnet werden. Das Anbaugebiet umfasse etwa 800 Hektar. 

Im Vergleich zur Steiermark sei das Bundesland damit ein "kleiner Spieler". 42 Prozent der Kernobstflächen in Niederösterreich sind laut Lukas biobewirtschaftet.

Kommentare