Wer ist die Schönste? Wie soziale Medien Mädchen krank machen

Blick in den Spiegel
Selbstbild geprägt von Schönheitsidealen im Netz: Workshops in Oberösterreich sollen das Selbstbewusstsein der 10- bis 15-Jährigen stärken.

Das Schlüsselbein soll markant hervorstechen. Zwischen den Oberschenkeln muss eine Lücke, die so genannte "thigh gap", sein. Dazu braucht es aber unbedingt einen prallen Po. Haare sind nur schön, wenn sie lang und füllig sind, das Gesicht dann, wenn die Haut makellos ist. Wer nicht so aussieht, bekommt in der virtuellen genauso wie in der realen oft "Hate", also Hass, zu spüren.

Es sind ständig neue, wechselnde Schönheitsideale, die Mädchen und jungen Frauen in sozialen Medien auf ihre Bildschirme gespült werden.

Konfrontiert sind sie mit Bildern und Personen, die es in dieser Form entweder gar nicht gibt, weil es eine Künstliche Intelligenz ist, oder weil die Aufnahmen mit Filtern aller Art bearbeitet wurden. Was macht das mit ihnen?

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