Wenn die Führung unklar ist, tut jeder, was er will. Wie Silvio Hemmelmayr, der Obmann der Freiheitlichen Jugend Oberösterreichs, der bei den Identitären als Redner auftrat. Konsequenzen sind unbekannt. Zwar ist Hemmelmayr kein Politiker von Gewicht, doch die FPÖ muss sich fragen lassen, wo sie die Grenzen zum Rechtsextremismus zieht. Gerade dann, wenn sie regieren will.
Dass Kickl und Haimbuchner einander nicht grün sind, wird auch in der Frage der Erhöhung der Politikergehälter deutlich. Kickl möchte auch für die Landespolitiker null Prozent, die Oberösterreicher und Salzburger nehmen hingegen die von der Regierung vorgeschlagenen 4,875 Prozent.
Wirklich spannend werden die Koalitionsverhandlungen nach der Nationalratswahl. Werden die Oberösterreicher Kickl tatsächlich unterstützen oder werden sie ihn als Kanzlerkandidaten fallen lassen, sollte die ÖVP das als Koalitionsbedingung verlangen?
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