Hartheim: „Wert des Lebens“ lässt 30.000 NS-Opfer nie vergessen

Hartheim: „Wert des Lebens“ lässt  30.000 NS-Opfer nie vergessen
Über 500.000 Besucher in 20 Jahren im Schloss Hartheim, dem Lern- und Gedenkort für Opfer des Nationalsozialismus.

„T4“. Ein Buchstabe, eine Zahl. Hinter der so bezeichneten Aktion steht der Tod von mehr als 18.000 Menschen, die von Nazis zwischen 1940 und 1941 im Schloss Hartheim ein kleines Stück westlich von Linz systematisch getötet wurden.

Menschen mit Behinderungen, Menschen mit psychischen Erkrankungen. Sie waren in der NS-Euthanasieanstalt im Schloss untergebracht.

Als die Aktion „T4“ abgebrochen wurde, war das Töten damit nicht beendet. Bis 1944 wurden kranke und arbeitsunfähige Häftlinge aus den umliegenden Konzentrationslagern sowie Zwangsarbeiter ermordet.

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