12 Mio. Euro für Trinkwasserversorgung in Linz: Das kann die neue Filteranlage

Durchschnittlich 85 Mio. Liter Trinkwasser liefert die Linz AG pro Tag.
Zusammenfassung
- Neue Filteranlage für 12 Mio. Euro soll Linz und 22 Gemeinden auch bei Hochwasser mit sauberem Trinkwasser versorgen.
- Bis 2050 wird ein steigender Wasserbedarf erwartet, unter anderem durch Bevölkerungswachstum und mehr Hitzetage.
- Die Anlage filtert täglich bis zu 25 Mio. Liter und kann bei Bedarf erweitert werden.
Es geht um genug sauberes Wasser, auch in Zukunft. Derzeit beliefert die Linz AG Linz und 22 umliegende Gemeinden mit Trinkwasser. "Zum Glück haben wir ein riesiges Grundwasser-Reservoir, auch wenn die Reserven geringer werden. Das ist die Voraussetzung für eine sichere Versorgung auch in Zukunft", sagt Erich Haider, Generaldirektor der Linz AG.
Um diese zu gewährleisten, wurden in den vergangenen Jahren etliche Rechnungen angestellt. Sie ergaben: Der Wasserbedarf bis 2050 wird steigen. Zum einen, weil ein moderater Anstieg der Einwohneranzahl prognostiziert wird. Zum anderen, weil die Hitzetage im Sommer sowie die Hochwässer in Zukunft deutlich zunehmen werden. Darauf wird nun reagiert.
25 Mio. Liter gefiltertes Wasser pro Tag
Derzeit laufen die Vergaben für eine neue Filteranlage, die an der Donau auf dem Gemeindegebiet von Wilhering erbaut werden soll. 2028 soll die Anlage in Betrieb gehen, 12 Mio. Euro kostet die erste Ausbaustufe, mit der Möglichkeit zur Erweiterung um 9 Mio. Euro.
Diese Anlage ist nötig, um speziell bei einem Hochwasser das Wasser sauber zu halten. Dadurch können täglich 25. Mio. Liter Wasser gefiltert werden. Wird die Anlage nicht benötigt, weil die bestehenden vier Kraftwerke genug sauberes Wasser liefern können, arbeitet sie nicht.
Im Schnitt liefert die Linz AG 65 Mio. Liter Wasser pro Tag, 2050 werden es dann täglich mindestens 73. Mio Liter Wasser sein.
Kommentare