700 Kontakte pro Tag: Diese Themen beschäftigen die Linzerinnen und Linzer

Zusammenfassung
- Das Teleservice Center der Stadt Linz bearbeitete im Vorjahr 180.000 Anliegen. Häufige Themen sind Müll, Verkehr und Grünschnitt.
- Die Anfragen werden an Fachabteilungen weitergeleitet, Rückrufe erfolgen innerhalb von 48 Stunden.
- Die Top-5-Themen sind Müll, Verkehrszeichen, Grünschnitt, Scooter und Verkehrsschäden. Anfragen kommen telefonisch, per App und E-Mail.
Die frische Müllablagerung ums Eck. Der Zebrastreifen, den dieses Grätzel schon so lange brauchen würde. Die Frage, wann denn wo der Grünschnitt deponiert werden kann und die Info, dass Scooter auch dort fahren und stehen, wo sie nicht sollen.
Was die 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Teleservice Centers der Stadt Linz täglich zu hören bekommen, ist das Konglomerat vieler kleiner und größerer Probleme, die eine Stadt haben kann.
Im vergangenen Jahr wurden mehr als 180.000 Anfragen bearbeitet, das sind rund 700 Geschäftsfälle pro Tag. Das heißt natürlich nicht, dass die Themen bei den Menschen an den Hörern bleiben.
In den meisten Fällen gehen sie weiter an die Expertinnen und Experten aus den Fachabteilungen. Nach einer Rundum-Erneuerung 2024 können die Anfragen jetzt noch schneller und effizienter bearbeitet werden: Wer nicht durchkommt, kriegt innerhalb von 48 Stunden einen Rückruf. Bei Gesprächen gibt es immer die Info, wann mit einer Rückmeldung zu rechnen ist.
Lernen für die Stadt
"Dieses Angebot ist sehr wichtig, weil wir viel daraus lernen können, was in der Stadt funktioniert oder nicht", sagt Bürgermeister Dietmar Prammer, SPÖ.
Die Anfragen kommen zum Großteil telefonisch, aber auch über eine spezielle App und über Mails. Österreichweit sei es einzigartig, dass ein Servicecenter einer Stadt die Anfragen so detailliert dokumentiere und von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr ereichbar sei, so Magistratsdirektorin Ulrike Huemer.
Die Top-5-Themen sind Müllablagerungen, gefolgt von Anregungen zu neuen Verkehrszeichen und Zebrastreifen, Grünschnitt, Probleme mit Scootern und Schäden an Verkehrsflächen.
Der Rest verteilt sich auf Themen wie Schäden in den Parks, Straßenbeleuchtung, Belästigungen durch Hunde, Lärm oder Verkehrskontrollen.
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