Geld sparen beim Tanken: Clevere Fahrstrategien vor Christi Himmelfahrt

++ THEMENBILD ++ GENOL / MINERALÖLKONZERN / TANKSTELLE / BENZIN / DIESEL / TREIBSTOFF
So günstig wie jetzt konnte man vor einem langen Wochenende zuletzt 2022 tanken; wer durchdacht fährt, spart ebenfalls Kosten.

Zusammenfassung

  • Tanken vor 12 Uhr Mittag ist günstiger, da Preise nur einmal täglich erhöht werden dürfen.
  • Tankstellen an Autobahnen sind teurer, bis zu 15 Euro mehr pro Tankfüllung als im Ortsgebiet.
  • Sprit sparen durch vorausschauendes Fahren, einen hohen Gang und dabei unnötige Beladung vermeiden.

Mit der richtigen Tankstrategie und einem entsprechenden Fahrstil kann viel gespart werden. Nächste Woche ist Christi Himmelfahrt. Viele werden das lange Wochenende für einen Kurzurlaub oder Tagesausflüge nutzen.

Wer die Reise mit dem Auto antritt, wird sich über die aktuellen Treibstoffpreise freuen: „So günstig wie jetzt konnte man vor einem langen Wochenende schon seit 2022 nicht mehr auftanken“, sagt Thomas Harruk, Landesgeschäftsführer des ARBÖ OÖ. Mit der richtigen Tankstrategie und der entsprechenden Fahrweise kann also ordentlich Geld gespart werden.

Symbolbild DIESEL

Symbolbild DIESEL  

Wann soll ich tanken?

Vor 12.00 Uhr Mittag. Grundsätzlich ist das Tanken am Vormittag am günstigsten, denn Tankstellen dürfen die Preise nur einmal täglich um 12 Uhr erhöhen, aber beliebig oft senken. In der Regel steigen die Treibstoffpreise vor dem Wochenende, und sinken danach.

Wo soll ich tanken?

Tankstellen an der Autobahn meiden: Entlang von Autobahnen und Schnellstraßen sind die Preise am höchsten. Für einen vollen Tank zahlt man auf der Autobahn bis zu 15 Euro mehr als im Ortsgebiet.

Ich fahre ins Ausland – soll ich noch in Österreich tanken?

Im EU-Ländervergleich liegen die Treibstoffpreise in Österreich im Mittelfeld. Aktuell kostet der Liter Diesel in Österreich durchschnittlich 1,476 €. Billiger ist er etwa in den Nachbarländern Tschechien, in der Slowakei, in Slowenien und in Ungarn. Teurer wird es in Deutschland und Italien.

Wie fahre ich möglichst spritsparend?

Neben dem Treibstoffpreis ist natürlich auch der Treibstoffverbrauch ausschlaggebend für die eigenen Spritkosten. Mit dem richtigen Fahrverhalten senkt man den Verbrauch und schont damit nicht nur die eigene Geldbörse, sondern auch die Umwelt.  Dazu sind vor allem folgende Punkte wichtig:

  • Motor nicht warmlaufen lassen. Wenn möglich, sollte direkt nach Motorstart losgefahren werden.
  • Reifendruck anpassen und unnötige Fahrzeugbeladung ausräumen. Auch Dachträger und dergleichen sollte man, falls sie nicht benötigt werden, abmontieren, um den Luftwiderstand gering zu halten.
  • Konstant und vorausschauend beschleunigen und bremsen.
  • Wenn möglich, statt zu bremsen, das Fahrzeug ausrollen lassen, etwa bei der Annäherung an eine rote Ampel.
  • Einen möglichst hohen Gang wählen, um die Drehzahl möglichst gering zu halten.
Was bei der Autoreise an Bord sein muss

Was muss in welchem Land mitgeführt werden?

Warnweste, Warndreieck und Verbandszeug – all das gehört zur vorgeschriebenen Grundausstattung für Autos auf Österreichs Straßen. Im europäischen Ausland sind jedoch teils andere Utensilien verpflichtend mitzuführen. wer sich vor dem Urlaub informiert, ist auf der sicheren Seite:

Kuriose Utensilien

In einigen Ländern sind die Mitführpflichten teils außergewöhnlich. So gehört etwa in Frankreich ein Alkoholtest zum verpflichtenden Repertoire. Und in Deutschland müssen Lenker von Fahrzeugen über 3,5 Tonnen (also auch viele Reisemobile oder Gespanne) eine tragbare, blinkende Warnleuchte griffbereit haben. 

  • Warnweste: Es wird zwischen Mitführpflicht und Tragepflicht unterschieden. Bei der Mitführpflicht ist der Fahrer verpflichtet, eine Warnweste im Auto mitzuführen. Die Tragepflicht besagt, dass der Fahrer bzw. die Insassen bei Unfall oder Panne verpflichtet sind, außerhalb des Fahrzeugs eine Warnweste zu tragen. Diese Tragepflicht gilt in den meisten europäischen Ländern (darunter Italien, Kroatien, Polen und Ungarn), ist aber kurioserweise nicht immer an eine Mitführpflicht gekoppelt. Daher lieber immer für alle Insassen eine Weste parat haben.
  • Verbandszeug: Es ist in den meisten europäischen Ländern Pflicht, ausgenommen sind Italien, Frankreich und Spanien.
  • Warndreieck: Fast überall in Europa ist ein Warndreieck im Auto Pflicht.
  • Ersatzlampenset: In Tschechien und Kroatien ist das Mitführen von Leuchtmitteln, die man selbst tauschen kann, vorgeschrieben.
  • Ersatzreifen: Ist man etwa in der Slowakei, in Tschechien, Ungarn oder Spanien unterwegs, muss ein Ersatzreifen im Auto parat sein. Ist dieser nicht serienmäßig vorhanden, gehört stattdessen ein Reparaturset oder -spray an Bord.

Kommentare