Rinder auf der Flucht fordern Feuerwehrleute im Mühlviertel
Die Rindersuche beschäftigt die Feuerwehr seit Tagen.
Rinder einzufangen gehört wohl für die wenigsten Feuerwehrleute zum Tagesgeschäft. Mit dieser Aufgabe sehen sich jedoch derzeit mehrere Einsatzkräfte aus dem Mühlviertel konfrontiert.
Am Dienstagabend wurde die Feuerwehr Altenschlag von einem Landwirt alarmiert, nachdem 17 Rinder aus seinem Stall im Bezirk Rohrbach ausgebüxt waren. Bis Mitternacht konnten sieben Tiere eingefangen werden.
Sieben Rinder abgängig
Tags darauf rückten die Mitglieder erneut aus, diesmal mit Unterstützung von Freiwilligen der Feuerwehren Helfenberg und Ahorn. Eine Drohne war ebenfalls angefordert worden, kam aufgrund der Witterung jedoch bisher nicht zum Einsatz.
Der Einsatz beschäftigt die Feuerwehrleute bereits seit Dienstag.
Drei weitere Rinder wurden eingefangen und abtransportiert, bevor die Suche aufgrund der einsetzenden Dämmerung und des sich zunehmend verdichtenden Nebels abgebrochen werden musste. Heute soll versucht werden, die Tiere mit Futter aus ihrem Versteck zu locken. "Sonst wird die Suche morgen fortgesetzt", so ein Sprecher der Feuerwehr Altenschlag.
Die Freiwillige Feuerwehr Ahorn bittet die ansässige Bevölkerung online um Vorsicht, da sieben Rinder nach wie vor das Gebiet rund um Helfenberg und Altenschlag durchstreifen.
Tiere gingen auf Einsatzkräfte los
Bisher habe sich der Einsatz als sehr herausfordernd dargestellt: "Wenn wir sie einengen konnten, sind sie immer ausgebüxt." Die Tiere seien es nicht gewohnt, Weisungen zu erhalten. Verletzt wurde dennoch glücklicherweise niemand. Laut Berichten der Feuerwehr Helfenberg dürfte die Lage dennoch teilweise brenzlich gewesen sein: "Zum Schluss wurde die Situation sehr gefährlich, da einzelne Rinder bereits auf Einsatzkräfte losgingen."
Kommentare