Großbrand auf Bauernhof in Oberösterreich: 36 Rinder gerettet

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Weder Menschen noch Tiere wurden verletzt, der Sachschaden dürfte aber enorm sein - Flammen von Großaufgebot an Feuerwehrleuten gelöscht.

Im Wirtschaftstrakt eines Bauernhofs in Geretsberg (Bezirk Braunau) ist am Samstagabend ein Großbrand ausgebrochen. Der Sohn der Landwirte wurde auf das Feuer aufmerksam, alarmierte die Feuerwehr und konnte die 36 Milchkühe und Kälber rechtzeitig aus dem Stall ins Freie treiben.

18 Feuerwehren im Einsatz

Einem Großaufgebot von 18 freiwilligen Feuerwehren gelang es, die Ausbreitung der Flammen auf die benachbarten Wohn- und Wirtschaftsgebäude zu verhindern. Der Sachschaden dürfte jedoch enorm sein.

Der 27-jährige Sohn - er wohnt mit seiner Frau und dem gemeinsamen elf Monate alten Buben im Wohnhaus beim Stall - hatte gegen 21.15 Uhr leichten Brandgeruch und leises Knistern durch ein hofseitig geöffnetes Fenster wahrgenommen. Da jedoch kurz zuvor die Stückgutheizung befeuert wurde, ging er davon aus, dass der Brandgeruch davon herrührte. Als er dennoch nachsah, stand ein Teil des Stallgebäudes bereits in Vollbrand

Keine Verletzten

Insgesamt standen mehr als 270 Feuerwehrmänner und -frauen im Einsatz. Bei dem Brand wurden weder Personen noch Tiere verletzt. Die Aufräumarbeiten werden wohl den ganzen Sonntag über andauern. Das Feuer dürfte laut Polizei aus noch unbekannter Ursache im Heuboden ausgebrochen sein. Das Landeskriminalamt Oberösterreich und die Brandverhütungsstelle haben die Ermittlungen übernommen.

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