Pensionist soll Frauen in OÖ missbraucht und gefilmt haben

Pensionist soll Frauen in OÖ missbraucht und gefilmt haben
Der Mann soll Frauen auf Toiletten gefiltm haben. Die Staatsanwaltschaft bestätigt die Ermittlungen, nennt aber noch keine Details.

Ein Pensionist aus dem Bezirk Kirchdorf in Oberösterreich soll laut einem Bericht der "Krone" zwei Frauen betäubt, missbraucht und die Tat fotografiert und gefilmt haben. Zudem stehe er im Verdacht, Frauen auf Toiletten ohne deren Wissen im Intimbereich abgelichtet zu haben. Die Staatsanwaltschaft Steyr bestätigte ein Ermittlungsverfahren, allerdings nicht den Einsatz von K.-o.-Tropfen und hielt sich mit Details noch bedeckt.

Corona-Partys

Laut dem Artikel sei der Mann Anfang September erwischt worden, als er Kameras auf öffentlichen Toiletten platziert habe. Bei einer Hausdurchsuchung seien u.a. Handy, Laptop und Tablet des Pensionisten sichergestellt worden. Der "Krone" seien Informationen zugetragen worden, wonach er im Lockdown "Corona-Partys" veranstaltet und dabei Frauen und minderjährigen Mädchen auf den Toiletten heimlich gefilmt habe. Zudem solle er zwei Frauen mit K.-o.-Tropfen und Schlaftabletten betäubt, sexuell missbraucht und davon Aufnahmen gemacht haben.

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Steyr, Andreas Pechatschek, bestätigte am Donnerstag auf APA-Anfrage Ermittlungen wegen unbefugter Bildaufnahmen und wegen §205 StGB. (Sexueller Missbrauch einer wehrlosen oder psychisch beeinträchtigten Person). Den Einsatz von K.-o.-Tropfen könne er aber nicht bestätigen, zu weiteren Details gab es zunächst keine Informationen. Die Ermittlungen laufen noch.

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