Pensionist in OÖ erstochen: Mordanklage gegen Pflegekraft

Pflegekraft hilft alter Frau mit Rollator im Pflegeheim
Zusätzlich gibt es auch Antrag auf Einweisung in forensisch-psychiatrisches Zentrum.

Die Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis hat Mordanklage gegen eine 24-jährige Pflegekraft erhoben, die am 5. Oktober 2023 in Geretsberg (Bezirk Braunau) einen 82-Jährigen, den sie betreut hatte, erstochen haben soll. Zusätzlich wurde auch die Unterbringung in einem forensisch-psychiatrischen Zentrum beantragt, bestätigte ein Staatsanwaltschaftssprecher am Donnerstag einen Online-Bericht des "Oberösterreichischen Volksblatts".

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Die Pflegekraft aus der Slowakei, die sich als Transgender fühle und als Frau gesehen werden möchte, habe bereits laut Staatsanwaltschaft bei ihrer ersten Einvernahme ein "tatsächliches Mordgeständnis" abgelegt. So soll sie angegeben haben, aus der Küche ein Messer geholt und den Pensionisten getötet zu haben. Als Motiv führte sie offenbar Hänseleien vom Opfer wegen ihrer sexuellen Orientierung an. Laut psychiatrischen Gutachtens war die Verdächtige zum Zeitpunkt der Tat zurechnungsfähig, weise aber multiple Verhaltensauffälligkeiten auf, weshalb zur Mordanklage auch noch der Antrag auf Einweisung gestellt wurde. Ein Prozesstermin stehe noch nicht fest.

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