Nach Mordversuch in Ried: Ehefrau muss sich vor Gericht verantworten

Symbolbild
Die Innviertlerin soll ihren schlafenden Ehemann mit einem Messer lebensgefährlich verletzt haben.

Am 10. und 14. März muss sich eine 31-Jährige vor dem Gericht in Ried im Innkreis wegen versuchten Mordes verantworten. Die Frau aus dem Bezirk Schärding soll im vergangenen August ihren schlafenden Ehemann mit einem Messer lebensgefährlich verletzt haben. Einer Sprecherin des Gerichts zufolge sollen ein medizinisches- und ein psychiatrisches Gutachten gehört werden, eine Einweisung oder Unzurechnungsfähigkeit stünden aber nicht im Raum.

Die 14-jährige Tochter des Paares hatte gegen 23.00 Uhr eine Auseinandersetzung ihrer Eltern gehört. Als sie später ihren verletzten Vater sah, holte sie die Rettung. Beim Eintreffen der Polizei leistete die Mutter Erste Hilfe. Sie gestand die Tat und wurde festgenommen. Als Motiv gab sie den Beamten gegenüber aufgestaute Wut und Zorn aufgrund langjähriger Beziehungsprobleme an. Ein Urteil wird am 14. März, dem zweiten Verhandlungstag, erwartet.

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