Nach Messerattacke auf Ehemann: U-Haft über Innviertlerin verhängt

Der Mann sitzt mittlerweile in Wien in Haft
Die Frau behauptet Erinnerungslücken zu haben, leugnet die Tat aber nicht. Es wird wegen Mordversuchs ermittelt.

Über eine 31-Jährige, die in der Nacht auf Mittwoch im Bezirk Schärding mit einem Messer ihren schlafenden Ehemann lebensgefährlich verletzt haben soll, ist am Donnerstag die U-Haft verhängt worden.

Die Frau behauptet laut Gericht, Erinnerungslücken zu haben, gehe aber auch selbst davon aus, dass sie es gewesen sei. Ermittelt wird wegen des Verdachts des versuchten Mordes.

Tochter alarmierte Rettung

Die Frau soll ihren schlafenden Ehemann mit einem Messer am Hals schwer verletzt haben. Die 14-jährige Tochter hatte gegen 23 Uhr eine Auseinandersetzung ihrer Eltern in der Wohnung gehört. Als sie ihren verletzten Vater sah, holte sie die Rettung. Beim Eintreffen der Polizei leistete die Mutter Erste Hilfe. Sie gestand die Tat und wurde festgenommen. Der Mann wurde in Passau notoperiert.

Die Frau gab bei der Polizei als Motiv aufgestaute Wut und Zorn aufgrund langjähriger Beziehungsprobleme an. In der Haftverhandlung sagte sie, dass sie Erinnerungslücken habe, aber aufgrund der Umstände auch selbst davon ausgehe, dass sie die Tat verübt habe. Über die 31-Jährige wurde - zunächst bis 18. August - Untersuchungshaft verhängt.

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