Mordprozess nach Brandstiftung in Linzer Hotel

Das Gericht wies den Angeklagten in eine Anstalt ein
Drei Letten droht lebenslange Haft nach Mord an Landsmann. Die Täter legten anschließend ein Feuer im Hotelzimmer.

Der Mordprozess gegen drei Angeklagte, die vorigen September einen vierten Mann in einem Hotelzimmer niedergeschlagen und anschließend sein Zimmer in Brand gesteckt haben sollen, startet am 11. Oktober im Landesgericht Linz. Das Verfahren ist für drei Tage anberaumt. Die 52, 50 und 48 Jahre alten Letten sollen ihren 50-jährigen Landsmann im Zuge eines Streites bis zur Bewusstlosigkeit malträtiert haben, berichtete das Landesgericht Linz am Mittwoch.

Opfer verstarb Wochen nach der Tat

Dann soll das Trio in Kenntnis der schweren Verletzungen ihres Opfers im Hotelzimmer in Linz einen Brand - mit Hochprozentigem als Beschleuniger - gelegt haben, um es zu töten und so die vorherigen Taten zu verschleiern. Der 50-Jährige erlitt zweit- bis drittgradige Verbrennungen an 40 bis 50 Prozent der Körperoberfläche und starb am 7. November des vergangenen Jahres Vorjahres an einem Multiorganversagen.
Die Männer - sie sitzen in U-Haft - sind wegen Mordes, schwerer Körperverletzung und Brandstiftung angeklagt. Ihnen drohen im Falle einer Verurteilung bis zu 20 Jahre oder lebenslange Haftstrafen.

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