Beinahe jede Unwetterfront verursacht schwere Schäden.
Die Klimaerwärmung zeitigt ihre Folgen. Die Atmosphäre ist wärmer geworden, sie kann mehr Wasser aufnehmen, die Luft ist feuchter und wenn es zu Niederschlägen kommt, ist das Potenzial für starke Niederschläge größer. Das Risiko für extremes Hochwasser hat sich laut Fred Hattermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung in den vergangenen 50 Jahren im Einzugsgebiet der Donau verdoppelt. Oberösterreich hat das 2002 und 2013 leidvoll erlebt.
„Wir werden weder eine Erwärmung von 1,5 Grad noch von zwei Grad halten können“, meinte WIFO-Chef Gabriel Felbermayr kürzlich bei seinem Vortrag vor dem Publikum der Academia Superior im Linzer Schloss. „Wir werden mit den Folgen des Klimawandels leben müssen.“ Eine Ansicht, die auch Hattermann vertritt. Die Infrastruktur muss angepasst werden. Das betrifft die Häuser, Brücken, Straßen etc. Das alles geht nicht von heute auf morgen und kostet viel Geld. Der Beginn des Preises, den wir für die Klimaerwärmung zahlen.
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