Massentests in OÖ nun auch ohne Anmeldung möglich

In Salzburg, Oberösterreich und Kärnten wurde eifrig getestet.
Anmeldequote Freitagmittag bei rund 15 Prozent - In Linz 13 der ersten 2.762 Abstriche positiv.

In Oberösterreich hatten sich bis Freitagnachmittag 191.000 Personen  online einen Timeslot für die Testung  gesichert. Das sind  etwas über 15 Prozent der 1,21  Millionen infrage kommenden Einwohner.

Für das Land OÖ scheint das aber zu wenig. Um 11 Uhr rief Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) in einer Pressekonferenz deshalb erneut zur Teilnahme auf: „Wir müssen jede Maßnahme nützen, die hilft, um das Virus in Schach zu halten. Und eine dieser Möglichkeiten ist die Großtestung“, sagte Stelzer. Auch ohne Termin könne man erscheinen, es tue nicht weh und dauere nicht lang.

7.000 Helfer

Täglich würden insgesamt 7.000 Helfer  für einen reibungslosen Ablauf an den 152 Teststationen mit 671 Teststraßen bereitstehen. Kapazitäten gebe es deshalb genug.

„Wir sind viele Tage und Stunden  ehrenamtlich dort und nehmen uns Zeit dafür. Ich glaube, da ist es jedem Bürger zumutbar ein paar Minuten aufzubringen und diese Testung zu absolvieren“, appellierte Landes-Feuerwehrkommandant Robert Mayer an die Bevölkerung.

Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) lobte die Organisation: „Maximal innerhalb eineinhalb Stunden bekommt jeder sein Ergebnis per SMS oder e-mail.“ Zwischen 0,3 und 0,5 Prozent beträgt derzeit die Positiv-Rate.

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