Umstrittene Auszeichnung in Linz: Ist diese Ehrung zu Recht(s)?

Umstrittene Auszeichnung in Linz: Ist diese Ehrung zu Recht(s)?
Posthume Auszeichnung für umstrittenen FPÖ-Gemeinderat lässt Debatte um Umgang mit Personen aus dem rechten Lager in Linz aufflammen

Manfred Pühringer war ein Gewerkschaftler mit Leib und Seele und sah seine Hauptaufgabe darin, die Verhältnisse der arbeitenden Menschen zu verbessern.“ So steht es im Antrag, den der Linzer SPÖ-Bürgermeister Klaus Luger auf Vorschlag der Freiheitlichen zur Würdigung der Verdienste des verstorbenen FPÖ-Gemeinderats und langjährigen Voestalpine-Gewerkschafters.

Was sich nicht im Antrag fand: Pühringer stand in der Kritik, weil er den auf nationalsozialistisches Gedankengut anspielenden Spruch „Ehre, Treue, Vaterland“ über seinen ganzen Bauch tätowiert hatte.

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Und weil er einen ermordeten SPÖ-Gemeinderat als „Handgranaten-Tschusch“ bezeichnet hatte. Und dass ein verurteilter Neonazi auf der Betriebsratsliste des freiheitlichen Arbeitnehmers kandidieren wollte.

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