"Tempo 100 auf der Autobahn": Protest auf der A7-Abfahrt Wiener Straße in Linz

"Tempo 100 auf der Autobahn": Protest auf der A7-Abfahrt Wiener Straße in Linz
Kritisiert wird von den Aktivisten der "Letzten Generation" abermals die Bundesregierung.

Demonstrantinnen und Demonstranten der "Letzten Generation" haben den Verkehr auf der A7-Abfahrt Wiener Straße in Linz, Oberösterreich unterbrochen. Sie protestieren laut eigenen Angaben erneut, weil die "Bundesregierung in der Klimakrise selbst die billigsten, einfachsten Schutzmaßnahmen ignoriert: Tempo 100 auf der Autobahn und einen Stopp neuer Öl- und Gasbohrungen".

Eine der Protestierenden ist Isabella Herber: „Ich mag mich nicht auf die Straße kleben und ich mag auch nicht so viele Menschen nerven. Aber ich weiß keine andere Lösung." Ihr sei aber wichtig, dass auf maximale Sicherheit geachtet wird. So werde immer eine Fahrspur gewählt, wo sich niemand anklebt und im Notfall die Gasse frei gemacht wird.

Auch die österreichischen Scientists for Future und die Universitätenkonferenz unterstützen die Anliegen der Protestierenden. „Als Chemiker sind mir die Zusammenhänge und auch die Dringlichkeit von Maßnahmen bewusst – so wie Tausenden meiner Kollegen auch", sagt etwa Wolfgang Schöfberger. "Alle Politiker schätzen und nutzen die technologischen Entwicklungen der Wissenschaft, aber beim Klimaschutz werden die Experten ignoriert."

In Linz unterstützten auch die Omas gegen Rechts die Aktion mit einem Plakat. „Wir Omas gegen Rechts stehen auf der Seite dieser jungen Menschen. Traurig genug, dass sie solche Klebeaktionen veranstalten müssen, um sich Gehör zu verschaffen“, stellte eine Pensionistin klar. 

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