Von der Bergdiele ins "Am Graben": Mittagsmenüs, Abendküche, DJs

Von der Bergdiele ins "Am Graben": Mittagsmenüs, Abendküche, DJs
Die Gastro-Familie Staybl eröffnete am Montag ihr neues Lokal in der Linzer Innenstadt, ehemalige Stammgäste kamen in Scharen.

Das war ein Hallo am ersten Tag: Ehemalige Stammgäste erschienen in Scharen, einige brachten Geschenke zur Eröffnung mit: "Wir haben uns ja ewig nicht gesehen!" und "Da hinten sitzt schon Familie L.!". Und ein Mal rutscht der Chefin Manuela Staybl sogar heraus: "Herzlich willkommen in der Bergdiele!" - ups, falsche Baustelle

Mehr lesen: Tante Kaethe im Linzer Donauparkstadion: Groß, gewagt und breit aufgestellt

Die Linzer Gastro-Familie Staybl machte gestern, Montag, ihr neues Lokal "Am Graben" auf. Der Name ist Programm, das Lokal befindet sich mitten in der Linzer Innenstadt. Davor wurde es vom Spitzengastronom Heinz Hanner unter dem Namen "Le Büsch" betrieben.

Bergdiele ist deshalb nicht verwunderlich, weil Michael und Manuela Stabyl viele Jahre lange die Bergdiele in Leonding leiteten, die von Michael Staybls Großeltern ins Leben gerufen, von seinen Eltern fortgeführt und schließlich von ihm übernommen wurde. Auch die Folgelokale in Kitzbühel hatte alle denselben Namen. Jetzt heißt es also: umdenken und umgewöhnen.

Was erwartet Gäste also im neuen "Am Graben"?

Das Lokal ist groß, wurde einem "Facelifting" unterzogen, ist jetzt sehr blumig und mit viel Holz eingerichtet. Am Eröffnungstag war mittags der hintere Teil ausreserviert und der vordere Teil rund um die Bar füllte sich langsam. Jeden Tag werden zweigängige Mittagsmenüs um 14,90 € kredenzt, eines mit Fleisch, eines vegetarisch.

Von der Bergdiele ins "Am Graben": Mittagsmenüs, Abendküche, DJs

Der grüne Salat als Vorspeise war stimmig mariniert, das Thai-Gemüsecurry mit Jasminreis und Sprossen cremig, mit angenehmer Schärfe und vielen Nüssen, eine gelungene Kombi. Das gekochte Rindfleisch schmeckte angeblich "besser als beim Plachutta", so ein Kellner.

Von der Bergdiele ins "Am Graben": Mittagsmenüs, Abendküche, DJs

Das Personal ist freundlich, die Wirtsleute wuseln aufgeregt herum, reden, organisieren, schupfen den Laden. „Ich werde auch den Sommelier-Part übernehmen, meine Frau alles Organisatorische und die Gästebetreuung. Das Wichtigste: Wir werden beide immer vor Ort sein, wie sich das für echte Wirtsleute gehört.“

 

Besuch soll "leistbar bleiben"

Für die Küche holt sich Staybl keinen Unbekannten, sondern jenen Profi, der ihm in Kitzbühel drei Hauben erkocht hatte. Mario Peschel ist für das kulinarische Angebot zuständig, „da sind wir zwischen Österreich, Italien, Frankreich und Crossover angesiedelt“, so der Gastronom, „dabei sollen die Preise der Zeit und der Situation angepasst werden. Ein Besuch bei uns soll leistbar bleiben."

Mehr lesen: "Wia geht's da heit?": Psychische Gesundheit wird stammtischfähig

80 Sitzplätze gibt es im Restaurant, 30 an der Bar und nochmals 80 bis 100 im wunderschönen Hinterhof. Abends sollen immer wieder DJs auflegen.

Kommentare