Tante Kaethe im Linzer Donauparkstadion: Groß, gewagt und breit aufgestellt

Der Andrang Donnerstagabend war enorm. Alle wollten sehen, was es denn mit dem neuen Lokal im Linzer Donauparkstadion auf sich hat. "Tante Kaethe" ist ab sofort Teil der Linzer Gastroszene.
Das Konzept ist gewagt, denn der Standort ist kein einfacher. Fernab der Linzer Innenstadt, mit wenig Parkmöglichkeiten und keinem erwartbaren Laufpublikum traut sich die Gastrogruppe Nach(t)leben drüber und eröffnet ein Lokal mit mehr als 200 Sitzplätzen und einer großen Bar.
Auf zwei Ebenen soll alles untergebracht werden, was das Gastroherz höher schlagen lässt: Mittagsmenüs, am Abend der Restaurantbetrieb, Freitag und Samstag Clubfeeling mit DJs.
„Das Küchenkonzept der Tante Kaethe verspricht vom internationalen, mediterranen Fischgericht bis hin zum österreichischen Wirtshausklassiker ein breites Angebot. Auch der vegane Küchentrend wird in der Kaethe gelebt und darf auf der Speisekarte nicht fehlen,“ gibt Gastroleiter Tom Weber einen kleinen Einblick ins Speisenangebot.

Die Einrichtung ist modern, von allem ein bisschen: Shabby- und Industrie-Chic gemischt, dazwischen hängende Pflanzen, ein Fahrrad über dem Eingang und viel Holz.
Und erinnert an bereits existierende Lokale der Betreiber: Die Nach(t)leben-Gruppe betreibt unter anderem auch das Rox in Linz und Graz. Das erklärte Ziel der Verantwortlichen: Nicht nur Fußballfans soll ins Tante Kaethe kommen, sondern auch Nachtschwärmer und Freunde der gepflegten Kulinarik.

Bei der Eröffnung selbst zeigte sich Bürgermeister Klaus Luger, SPÖ, selbst bekennender Blau-Weiß-Fan, begeistert von der Location im Stadion seiner Lieblingsmannschaft.
Tante Kaethe macht dieser Tage nur den Anfang, am Montag ziehen zwei weitere Lokale nach: In der Tabakfabrik eröffnet "22k", eine Pizzeria, in der man nur bargeldlos zahlen kann. Dahinter stecken die Köpfe des Linzer Nobellokals Rossbarth.

Italien in der Tabakfabrik: Pizzeria 22k
Und ganz zentral eröffnet die Linzer Gastrofamilie rund um Michael Stayl ihr neues Baby, der Name verrät schon, wo: "Am Graben". Das "LeBüsch" von Spitzengastronom Heinz Hanner ist also Geschichte, der Standort wird neu definiert. Mahlzeit!
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