Gleichzeitig verweist der VP-Stadtrat auf die Umgestaltung der Domgasse und spricht von einer "Erfolgsgeschichte". Dort sollen demnächst weitere Schritte folgen.
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Lob von den Grünen
Die Linzer Grünen begrüßen Hajarts Vorstoß zur Landstraße. „Die Erfahrungen haben gezeigt, dass von Straßenzügen in denen Fußgänger, Radfahrer und Öffis Vorrang haben, sowohl die Anwohner als auch Geschäftstreibende profitieren“, sagt Klubobmann Helge Langer zum Vorhaben.
Die angekündigte Fußgängerzone könne sich zudem auch positiv auf das Verkehrsaufkommen in den umliegenden Straßenzügen des Neustadtviertels auswirken. „Das Ziel muss aber sein, dass in absehbarer Zeit die gesamte Landstraße, und auch der Hauptplatz autofrei sind und diese Einkaufs- und Flaniermeile im Herzen unserer Stadt dadurch noch attraktiver wird“, so der Grüne Stadtpolitiker.
Es sei laut Langer höchste Zeit, die "Innenstadt den Menschen zurückzugeben und die dringend notwendige Verkehrsberuhigung voranzutreiben". Gleichzeitig fordern die Grünen aber "auch gestalterische Maßnahmen und eine Begrünung" auf der südlichen Landstraße.
SPÖ: "Hauruckaktion"
Weniger erfreut über diese VP-Ansage zeigen sich die Linzer Sozialdemokraten. „Vizebürgermeister Hajart sollte sich an den gemeinsam beschlossenen Weg halten und von weiteren Hauruckaktion absehen“, sagt SP-Stadtrat Dietmar Prammer.
Sein Alleingang stoße das Planungsteam, das sich diese Woche treffe, wie auch die anderen Mitglieder des Stadtsenats, denen ebenfalls diese Woche die ersten Ideen des Planungsteams präsentiert werden, vor den Kopf, sagt Prammer: "Das klingt, als wäre dem Mobilitätsreferenten Effekthascherei wichtiger als eine solide Planung."
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Laut Prammer sei das "Vorhaben der Innenstadtbelebung zu wichtig, um es ohne Vorbereitung und ohne Einbindung von Experten, der Bevölkerung und vor allem der Wirtschaftstreibenden zu verordnen". Prammer erinnert dabei an den einstimmigen Beschluss des Stadtsenats am 15. Dezember 2022 für die Erstellung des Konzepts, das auch auch in der Gemeinderatssitzung am 23. Jänner 2023 mit Stimmenmehrheit befürwortet wurde.
"Abschnitt ist prädestiniert"
Lorenz Potocnik von Linz-Plus sagt zum Vorhaben Hajarts hingegen: "Der Abschnitt vom Musiktheater bis zur Goethekreuzung ist prädestiniert, sofort beruhigt zu werden und den Rückbau der Baustelleneinrichtung zu nutzen, um dadurch dauerhafte Fakten zu schaffen."
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