Kunstuni steuert den Umbau der Linzer Domgasse zur Begegnungszone

Kunstuni steuert den Umbau der Linzer Domgasse zur Begegnungszone
Weniger Platz für Autos, 20 km/h als Geschwindigkeitsgrenze und Bäume sollen die Lebensqualität erhöhen.

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Zur Verkehrsberuhigung und zu mehr Lebensqualität soll die neu-gestaltete Domgasse im Quartier nahe dem alten Dom und der Kunstuniversität führen.

Die Stadt Linz hat bereits Linien markiert, um Plätze für Schanigärten oder zukünftige Ruhezonen aufzuzeigen. Letztere sollen vor allem in der warmen Jahreszeit zum Kontakt der Menschen einladen. Dafür werden Aufenthaltsmöglichkeiten geschaffen, umgeben von Bäumen.

So transportiert die Stadt Amberbäume, Hainbuchen, Hopfenbuchen, Trauben-, Säulen- und Zerreichen sowie viele weitere Sorten in die Domgasse. Alle diese Baumsorten sind resistenter gegen Klimaänderungen wie Hitze und Trockenheit.

 

Zusätzlich macht nun die Baumausstellung „Zukunftsbäume“ in der Domgasse Station. Darüber hinaus wird das erlaubte Höchsttempo auf 20 km/h reduziert.

Mehrere Schritte

Umgesetzt werde das Projekt „neue“ Domgasse in Zusammenarbeit mit der Kunstuniversität Linz und den örtlichen Bewohnern umgesetzt, sagt der Linzer Mobilitätsreferent und Vizebürgermeister Martin Hajart (VP), doch „dies kann und soll nicht von heute auf morgen, sondern in mehreren Stufen über die Bühne gehen.“

Das Ziel sei, „mehr Aufenthaltsqualität und attraktive Gastgärten“ zu schaffen, betont Hajart.

Clemens Bauder von der Kunstuni steuert den Prozess: „Unser Ziel ist es, die sich wandelnden Positionen und Bedürfnisse aller Akteure zu bündeln, zu koordinieren und in ein ganzheitliches, breit getragenes Gesamtkonzept zu überführen“, sagt Bauder.

Auch über den Sommer hinweg werden gemeinsam mit den Anwohnern weitere Schritte erarbeitet. Im Herbst sollen die einzelnen Maßnahmen evaluiert werden. Bis Ende des Jahres soll schließlich ein endgültiger Plan vorliegen.

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