Leitls Weckruf: „2049 ist China am Ziel und Europa am Ende“

Leitl bei der Buchpräsentation in Wien, links Moderator Herbert Lackner
Europa hat laut Christoph Leitl noch ein Zeitfenster von fünf Jahren, dann ist der Zug im Wettbwerb mit den anderen Großmächten abgefahren.

Christoph Leitl ist im Grunde ein optimistischer Mensch. Doch in seinem soeben erschienenen Buch äußert sich der 70-jährige Vorsitzende der europäischen Wirtschaftskammer sehr skeptisch. Er befürchtet, dass China 2049 am Ziel angelangt sei, stärkste Weltmacht zu sein und Europa nach zwei Jahrtausenden als Schlüsselspieler der Welt abgetreten sei.

Politisch geeint?

Leitls Rezept: Ein politisch geeintes Europa sei eine schlichte Notwendigkeit. Es müsse an zwei Kriterien gemessen werden: Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit. Und er weiß auch, wer Besserung bringt. Am Ende des 166-Seiten-Buches singt er ein Loblied auf die neue EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen.

Nachdem Leitl sein Buch am 20. Februar in Wien und im ORF OÖ vorgestellt hat, kommt er heute  Dienstag, 3. 3., um 19 Uhr zu Thalia in die Linzer Landstraße.

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