Impfung: Ü80-Start in OÖ normal, aber vorerst ohne neue Termine
Die am Montag angekündigte Lieferverzögerung beim Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer wird in Oberösterreich auf die morgen, Dienstag, anlaufenden Impfungen der Über-80-Jährigen zwar keine Auswirkungen haben, bei jenen auf der Warteliste könnte es aber zu Verzögerungen kommen: „Konkrete neue Impftermine können erst dann wieder vergeben werden, wenn neue Impfdosen zur Verfügung stehen“, sagte Impfkoordinator Franz Schützeneder.
Da Biontech/Pfizer angekündigt habe, auch für die folgenden Wochen die avisierten Liefermengen nicht garantieren zu können, müsse das Land vor allem sicherstellen, dass die Zweitimpfungen entsprechend dem vorgeschriebenen Intervall gewährleistet seien, erklärte Schützeneder. Etwas abfedern werde das Problem der Umstand, dass Oberösterreich auch „eine kleine Tranche des neuen Moderna-Impfstoffs erhalten wird“.
21.000 auf Warteliste
Die Gruppe der Über-80-Jährigen, die nicht in Heimen leben, zählt in Oberösterreich rund 71.000 Personen. Sie konnten sich in der Vorwoche für Impftermine anmelden, was sie auch zahlreich getan haben: 14.400 Termine wurden vergeben, weitere 21.000 Menschen haben sich auf die Warteliste setzen lassen.
Jene, die bereits einen Termin ergattert haben, werden diese und kommende Woche geimpft, die zweite Teilimmunisierung folgt dann in der zweiten und dritten Februarwoche. Bisher wurden in Oberösterreich gut 13.000 Personen - vor allem in Heimen und Gesundheitspersonal - gegen Covid-19 geimpft.
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