Hund "Bobby" hing in Felswand fest: Bergrettung barg Ausreißer

Bergrettung im Einsatz
Bergrettung in Oberösterreich befreite einen Hund, der sich bei einer Wanderung losgerissen hatte und in felsigem Gelände nicht mehr weiter kam.
  • Hund "Bobby" riss sich bei einer Wanderung los und blieb in felsigem Gelände hängen.
  • Sieben Einsatzkräfte der Bergrettung wurden alarmiert, um den Hund zu retten.
  • Der Hund wurde dank seines Bellens lokalisiert und unversehrt befreit.

Eine Wanderung auf die Hohe Nock endete am Mittwoch mit einem Rettungseinsatz für einen Vierbeiner.

Eine 23-jährige Deutsche musste die Bergrettung alarmieren, nachdem sich ihr Hund "Bobby" losgerissen hatte und in felsdurchsetztem Gelände festsaß. Sieben Einsatzkräfte rückten aus, um den verängstigten Hund zu retten.

Die junge Frau war mit ihrer Mutter und ihren beiden angeleinten Hunden auf dem Weg zur Hohen Nock. Weil das Wetter schlechter wurde, entschieden sie sich beim "Merkensteinbründl", die Wanderung abzubrechen und ins Tal zurückzukehren.

"Bobby" riss sich los

Doch während des Abstiegs erregte eine Gämse die Aufmerksamkeit eines Hundes: "Bobby" riss sich los und nahm die Verfolgung der Gämse auf. Trotz wiederholter Rufe kehrte der Vierbeiner nicht zurück; letztlich entdeckte ihn sein Frauerl im felsigen Gelände.

Gegen 14 Uhr setzten die Wanderinnen einen Notruf ab. Die Bergrettung Windischgarsten machte sich mit fünf Einsatzkräften, begleitet von zwei Alpinpolizisten, auf den Weg. Dank seines anhaltenden Bellens konnte "Bobby" rasch lokalisiert werden, hieß es seitens der Polizei am Freitag.

Auf etwa 1.200 Meter Seehöhe hatte sich seine Leine um einen Felsblock gewickelt: Die Einsatzkräfte befreiten "Bobby" und brachten ihn wohlbehalten zu seiner erleichterten Besitzerin zurück.

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