Fritz Egger: Komplette Auslastung für den Theatersommer Meggenhofen

Fritz Egger: Komplette Auslastung für den Theatersommer Meggenhofen
Fritz Egger steht selbst auf der Bühne und leitete auch heuer wieder äußerst erfolgreich den Theatersommer Meggenhofen.

„Soll ich es machen?“, fragte Fritz Egger damals einen befreundeten Künstler. Der sagte: „Mach’ es. Aber geh davon aus, dass es doppelt so viel Arbeit ist, wie du jetzt glaubst.“

Es war und ist viel Arbeit. Dass die Richtung stimmt, zeigen unter anderem die Zahlen. Als Fritz Egger 2019 die erste Saison des Theatersommers Meggenhofen als künstlerischer Leiter absolvierte, waren rund 4.500 Menschen im Publikum. Heuer kamen knapp 10.000 Besucherinnen und Besucher zu den Aufführungen im stimmungsvollen Vierkanter im Hausruckviertel.

„Meine Forderung war: Wenn ich übernehme, möchte ich Eigenproduktionen machen“, erinnert sich Fritz Egger. Alle 17 Termine von „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ waren dieses Mal restlos ausverkauft. Kommendes Jahr steht „Der Zerrissene“ von Nestroy auf dem Programm.

Erfolg halten

„Was die Zahlen angeht, haben wir den Zenit erreicht, mehr als eine Auslastung von 96 Prozent geht ja kaum mehr. Erfolg zu haben ist allerdings leichter, als ihn zu halten“, sinniert Egger, der selbst auf der Bühne und vor der Kamera steht, als Schauspieler und Kabarettist.

Für die kommende Saison hat der gebürtige Oberösterreicher, der mittlerweile in Salzburg und Wien lebt, bereits vieles im Kopf. Weil aber noch nichts unterschrieben ist, bleibt das Rahmenprogramm noch ein Geheimnis.

Fix ist, dass Johanna Egger, seine Tochter, 2025 mitspielen wird. Sie ist auch Schauspielerin und heuer in Salzburg als Teil der Tischgesellschaft im legendären „Jedermann“ zu sehen.

Als Jugendlicher war der Künstler erstmals im Kircheckerhof. Wie dann alles gekommen ist, scheint Egger selbst manchmal zu erstaunen: „Das waren damals meine ersten Berührungspunkte mit dem Theater und jetzt bin ich hier künstlerischer Leiter.“

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