Coronavirus: Schulampel in Oberösterreich bleibt auf gelb

Mittelschule Wendstattgasse
Trotz roter und orangefarbener Gebiete bleiben Schulen auf gelb. Aktuell sind 304 Schüler, 77 Lehrer und zehn schulbezogene Personen infiziert.

Auch wenn sieben Bezirke mittlerweile auf der Corona-Ampel rot und acht orange eingefärbt sind - die Schulampel bleibt in Oberösterreich flächendeckend gelb. Das teilten LHStv. Christine Haberlander (ÖVP) und Bildungsdirektor Alfred Klamper am Freitag mit. Aktuell seien 304 Schüler, 77 Lehrer und zehn schulbezogene Personen infiziert - macht in Summe 391 Fälle an 165 Schulstandorten. An jenen 45 Schulen, die nächste Woche keine Herbstferien haben, sind 22 Schüler positiv.

Angesichts dieser Zahlen erachtet man die Lage im Bundesland als stabil, „Schulen, Kindergärten und Horte werden zum aktuellen Zeitpunkt weiterhin noch nicht als überwiegende Infektionsherde gesehen“, so Haberlander. Man wolle so lange wie möglich den Kindern und Jugendlichen Unterricht in der Schule ermöglichen und die Eltern entlasten. Es gelten weiterhin Maskenpflicht außerhalb der Klassen und Gruppenräume sowie dieselben Hygiene- und Präventionsmaßnahmen wie bisher.

Der Großteil der oberösterreichischen Schüler hat ohnehin von 26. Oktober bis 2. November Herbstferien, ausgenommen sind 45 Standorte (Berufsschulen, Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen, sowie acht HLWs bzw. HBLAs) mit insgesamt knapp 30.000 Schülerinnen und Schülern. Knapp 11.800 von ihnen besuchen die Schule in einem der derzeit roten Bezirke.

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