Bub nach Attacke eines Pitbull-Mischlings auf Intensivstation

Freilaufender Kampfhund (Symbolbild) ging im Wald auf Zwölfjährigen los und fügte ihm schwere Bisswunden zu
Ausgebüxter Hund attackierte 12-Jährigen. Opa und Vater retteten das Kind. Es liegt auf der Intenstivstation im Tiefschlaf.

Ein ungleicher Kampf auf Leben und Tod spielte sich am späten Mittwochnachmittag in einem Wald bei Ottensheim im Mühlviertel ab. Im letzten Moment konnte ein 12-Jähriger vor den Angriffen eines Pitbull-Mischlings gerettet werden. Er erlitt aber schwerste Verletzungen.

Ein 21-Jähriger aus einer Nachbargemeinde im Bezirk Urfahr-Umgebung war gegen 16:30 Uhr mit seinem fünf Jahre alten Pitbull-Mischlingshund zu Besuch bei seiner Freundin in Ottensheim im Bezirk Urfahr-Umgebung. Der Hund spielte vorerst mit dem Hund der Freundin im Garten des Hauses. In einem unbeaufsichtigten Augenblick dürften die beiden Hunde durch das Gartentor in das angrenzende Waldstück gelaufen sein.

Dort trafen sie auf zwei Kinder, die ebenfalls mit einem Hund spazieren gingen. Die beiden bekamen es ob der heranstürmenden Hunde mit der Angst zu tun.Während das neunjährige Mädchen kehrt machte und nach Hause lief, rannte der zwölfjährige Bub in den Wald. Der freilaufende 35 Kilogramm schwere Pitbull-Mischlingshund verfolgte ihn dorthin und attackierte ihn schwer. Zwischenzeitlich hatte das Mädchen zu Hause Alarm geschlagen. Ihr Großvater machte sich mit dem Vater des Buben auf die Suche. Sie fanden ihn am Waldrand und konnten den Hund nur mit Mühe vertreiben.

Der Zwölfjährige erlitt schwere Verletzungen. Er wurde von der Rettung und einem Notarztteam erstversorgt und in den Med. Campus III nach Linz eingeliefert. Das Kind befinde sich im Tiefschlaf auf der Intensivstation und sei stabil, hieß es aus dem Universitätsklinikum am Donnerstagmittag. Der Großvater des Mädchens erlitt ebenfalls eine leichte Bisswunde.

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